LONDON (dpa-AFX) - Die Aktien des britischen Immobilienportalbetreibers Rightmove haben am Mittwoch nach dem abgelehnten Übernahmevorschlag der Rea Group zwischen Gewinnen und Verlusten geschwankt. Zuletzt notierten sie mit 674,40 Pence gut ein halbes Prozent im Plus.

Laut Jefferies-Analyst Gilles Thorne liegt das Gebot am unteren Ende seiner Erwartung von 700 bis 750 Pence je Aktie. Nachdem dieses Angebot nun abgelehnt worden sei, stelle sich die Frage, was folgen werde.

Die australische Rea Group, ein Firmenverbund von Medienmogul Rupert Murdoch, hatte Anfang September mitgeteilt, ein mögliches Angebot für Rightmove zu erwägen. Kurz darauf ging sie mit einer unverbindlichen Offerte von 305 Pence in bar sowie 0,0381 neuen Rea-Aktien je Rightmove-Papier auf die Briten zu. Laut Rightmove entspricht dies einem Wert von um die 700 Pence je Rightmove-Aktie und damit einem Aufschlag von etwa 26 Prozent auf den Schlusskurs vom 30. August, dem Tag vor der Rea-Offerte.

Laut einer Mitteilung vom Mittwoch hält der Rightmove-Verwaltungsrat die Offerte für viel zu gering, da sie die Zukunftsaussichten des Unternehmens grundlegend unterbewerte. Daher sei das Angebot vom Verwaltungsrat einstimmig abgelehnt worden./mis/ck/jha/