FRANKFURT (dpa-AFX) - Den Aktien von Renk hat am Dienstag eine Erhöhung der Prognosen nichts genutzt. Die Erholung seit dem Kursrutsch am Monatsanfang brachen die Papiere des Rüstungskonzerns ab. Nach Gewinnen zum Auftakt drehten sie rasch ins Minus, sanken unter die 21- und die 50-Tage-Linie, die Hinweise auf den kurz- und mittelfristigen Trend geben und verloren zuletzt 4,1 Prozent auf 25,02 Euro. Damit waren sie im etwas schwächeren Nebenwerteindex SDax unter den größten Verlierern.

Berenberg-Analyst George McWhirter sprach von einem starken zweiten Quartal des Panzergetriebe-Herstellers. Der Rüstungs-Superzyklus treibe an. Überraschend komme aber der Rücktritt von Finanzchef Christian Schulz.

Analyst Victor Allard von Goldman Sachs bezeichnete die Entwicklung von Renk im zweiten Quartal lediglich als durchwachsen. Auftragseingang und Umsatz hätten positiv überrascht, während Profitabilität und Barmittelzufluss enttäuscht hätten. Die Markterwartungen an das Gesamtjahr entsprächen bereits dem angehobenen Ausblick. Die auf mittelfristige Sicht erhöhten Ziele lägen noch über den Markterwartungen.

Die Renk-Aktien gelten im Bereich um 24 Euro als unterstützt. Abgesehen von zwei Ausreißern nach unten im Juni und vor einer Woche blieb der Kurs in den zurückliegenden Wochen darüber./ajx/edh/jha/