FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von K+S sind am Montag nach einer Verkaufsempfehlung durch die Deutsche Bank unter Druck geraten. Mit einem Kursminus von 5,4 Prozent auf 10,61 Euro zählte der Düngerhersteller zu den größten Verlierern im MDax . Damit rutschen die Papiere aus ihrer jüngsten Handelsspanne und drohen nun unter die Tiefs vom November und Oktober zu fallen.

Die schon zuletzt schwächelnden Titel notieren nun zudem klar unter den 50- und 100-Tage-Linien, die als mittel- bis langfristige Trendindikatoren gelten. Seit Jahresbeginn stehen ein Wertverlust von mehr als ein Viertel sowie ein Platz im hinteren Mittelfeld des Index der mittelgroßen Unternehmen zu Buche.

Analyst Tristan Lamotte von Deutsche Bank Research stufte K+S von "Hold" auf "Sell" ab und senkte das Kursziel geringfügig auf 9,50 Euro. Er betonte das Risiko eine Preisnormalisierung auf dem Kali-Markt. Die Aktien seien zudem recht teuer bei minimalen Cashflow-Erwartungen bis 2027. So investiere der Konzern aktuell viel Geld, und das in einem schwierigen Marktumfeld./gl/mis