FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine gekappte Prognose der Hornbach Holding hat am Freitagnachmittag die Anleger des Baumarktkonzerns vergrault. Zuvor nah am Vortagsniveau, büßten die Aktien in den ersten Minuten nach der Mitteilung bis zu 7,6 Prozent ein und sackten dabei knapp unter die 63-Euro-Marke. Dies war der niedrigste Stand seit etwa einem Jahr. Dann aber erholten sich die Papiere wieder etwas: Zuletzt betrug der Abschlag noch 3,2 Prozent auf 65,95 Euro.

Der Baumarktkonzern legte Eckdaten für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor, damit also für die Zeit von Anfang Juni bis Ende August. Im Fokus stand aber, dass der Vorstand eine weitere Erholung der Geschäfte in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres für zunehmend unwahrscheinlicher hält und daher seine Prognose senkte. Hornbach erwartet nun einen Nettoumsatz auf oder leicht unter dem Niveau des Vorjahres und einen stärkeren Rückgang des operativen Ergebnisses als bislang angenommen./tih/jha/