FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer Stabilisierung am Vortag haben die Aktien von Bayer am Mittwoch erneut den Rückwärtsgang eingelegt. Zuletzt fielen sie um gut drei Prozent auf knapp 33 Euro und drohen somit unter das Tief vom Wochenbeginn bei 32,60 Euro zu fallen - auf den dann niedrigsten Stand seit dem Jahr 2006.

Als leicht negativ für den Kurs werteten Händler einen Medienbericht, wonach der übernommene US-Konzern Monsanto von einem US-Gericht zu einer Schadenersatzzahlung in dreistelliger Millionen-Dollar-Höhe verurteilt wurde. Schwerer wögen aber nach wie vor die milliardenschwere Glyphosat-Niederlage in den USA und der Abbruch einer klinischen Studie mit einem Medikamentenhoffnungsträger.

Anleger verkauften weiterhin in jede leichte Stabilisierung hinein, sagte ein Händler. Das sei bereits am Vortag zu beobachten gewesen, als oberhalb von 34 Euro immer wieder das Aktienangebot überwogen habe. Als mittlerweile zweitschwächste Aktie im Dax hinter Siemens Energy könne sich diese Tendenz mit Blick auf den Jahresultimo zunächst noch fortsetzen./bek/ag/tih

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