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Puma fällt nach tristen Prognosen auf tiefsten Stand seit 2016 12.03.2025, 17:53 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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PUMA 22,32 EUR -2,83 % Lang & Schwarz

(neu: Aktienkurs im 1. Absatz aktualisiert)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Enttäuschende Geschäftsprognosen von Puma haben die Aktien am Mittwoch auf eine steile Talfahrt geschickt. Um fast 20 Prozent ging es für die ohnehin schwer gebeutelten Papiere des Sportartiklers und des Lifestyle-Konzerns nach unten. Mit 21,25 Euro sackten sie im Tief auf den niedrigsten Stand seit mehr als neun Jahren ab. Damit ist eine fünfjährige Rally, während der sich der Kurs bis zum Rekordhoch 2021 bei gut 115 Euro nahezu versechsfacht hatte, endgültig Makulatur.

Puma ist inzwischen an der Börse nur noch rund 3,4 Milliarden Euro wert. 2021 waren es zeitweise mehr als 17 Milliarden Euro. Bei der Erweiterung des Dax von 30 auf 40 Werten im September 2021 hatte Puma sogar den Sprung in die oberste deutsche Börsenliga geschafft. Den Platz im Leitindex musste Puma im Dezember 2022 wieder räumen. Inzwischen liegt Puma selbst im MDax nur noch im unteren Mittelfeld.

Es knirscht gewaltig bei Puma: Nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr sind die Aussichten auch für 2025 mau: Handelsspannungen, vorsichtige Verbraucher und stark schwankende Wechselkurse belasten die Franken. Konzernchef Arne Freundt rechnet entgegen früherer Annahmen mit sinkenden Ergebnissen, ein Sparprogramm soll gegensteuern. Damit hinken die Herzogenauracher immer stärker hinter ihrem Lokalrivalen Adidas her.

Analyst Andreas Riemann vom Investmenthaus Oddo-BHF reagierte bereits am Morgen schnell und deutlich: Er strich seine Empfehlung "Outperform" und halbierte sein Kursziel auf 25 Euro. Er sprach von einer "massiven Gewinnwarnung". Die Aussichten für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) in diesem Jahr seien "sehr negativ". Er befürchtet weitere Warnungen, es seien nämlich nicht bloß Marktschwankungen das Problem.

Das Ziel des MDax-Unternehmens für den operativen Gewinn (Ebit) in diesem Jahr liege erheblich unter der aktuellen Markterwartung und noch deutlicher unter seiner Annahme, schrieb Analyst Adam Cochrane von der Deutschen Bank. Die Investoren täten sich schwer zu erkennen, was der eigentliche Grund sei für den absehbaren Gewinnrückgang 2025.

Seit dem Rekordhoch vom Herbst 2021 ging es mit den Puma-Aktien bergab, wenngleich mit ausgeprägten Erholungsphasen. Allerdings verkauften Investoren in den jeweiligen Erholungen zu immer niedrigeren Preisen ihre Aktien. Adam Cochrane von der Deutschen Bank setzt nun darauf, dass Anleger, aufbauend auf niedrigeren Erwartungen, wieder Licht am Ende des Tunnels sehen und die Umsätze von Puma sich im weiteren Jahresverlauf wieder erholen - und auch in den kommenden Jahren./bek/nas/stk/zb/ngu

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