KÖLN (dpa-AFX) - Nach der von CDU-Chef Friedrich Merz in Richtung öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgesetzten Spitze zur angemeldeten "stolzen Zahl" von 58 Redakteurinnen und Redakteuren auf dem Parteitag spricht die ARD über Synergien. ARD-Chef und WDR-Intendant Tom Buhrow sagte am Donnerstag in Köln nach der Intendantensitzung, man bitte die ARD-Chefredakteurskonferenz, sich damit zu befassen, ob eine Stelle künftig zentral solche Ereignisse koordinieren sollte.

Der künftige ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Kai Gniffke sagte am Donnerstag für die ARD zugleich, man sei auch deshalb mit vielen Leuten da gewesen, weil es ein Informationsbedürfnis gebe. Ob man mehr Synergien schöpfen könne - "das prüfen wir jetzt".

Merz hatte am vergangenen Freitag in seiner Eröffnungsrede des Parteitags in Hannover die angemeldete "stolze Zahl" von 58 Redakteurinnen und Redakteuren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks genannt und gesagt: "Mit ihnen werden wir uns im Verlaufe dieses Parteitages besonders liebevoll beschäftigen."

Zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehören ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutsche Welle mit Angeboten in Hörfunk, TV und Online. Zu den TV-Programmen zählt zum Beispiel auch das ARD-ZDF-Programm Phoenix./rin/DP/ngu