FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro bleibt an den Finanzmärkten angeschlagen. Am Mittwoch fiel die Gemeinschaftswährung erneut auf den tiefsten Stand seit vergangenen März. In der Nacht sank der Kurs bis auf 1,0556 US-Dollar. Jüngste Tiefstände wurden damit knapp unterboten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0605 Dollar festgesetzt.

"Zinssorgen in den USA und Konjunktursorgen in der Eurozone dominieren das Geschehen an den Finanzmärkten", bringen es die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen auf den Punkt. Damit ist zum einen gemeint, dass die US-Notenbank Fed trotz kräftiger Zinsanhebungen in den vergangenen eineinhalb Jahren noch nicht am Straffungsende angelangt sein könnte. Zudem präsentiert sich die Konjunktur der USA derzeit stabiler als die Wirtschaft der Eurozone. Das gibt dem Dollar Aufwind und belastet den Euro./bgf/nas

Quelle: dpa-AFX