Nach dem etwas wackligen Wochenausklang versucht sich der Dax am heutigen Montag (19.12.2022) zunächst an einer Erholung. Der Index hat die zuvor verlorengegangene Marke von 14.000 Punkten wieder ins Visier genommen. Noch konnte er sie nicht zurückerobern, aber dieses muss nun oberste Priorität haben. Der Start in die Vorweihnachtswoche bietet dem Index die letzte Gelegenheit, eine wie auch immer geartete Weihnachts- bzw. Jahresendrally zu kreieren. Nach den letzten Notenbankterminen haben derlei Ambitionen ohnehin einen herben Dämpfer bekommen.
Unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank zeigen sich nach einer Zwischenkonsolidierung nun wieder stärker. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank.
Deutsche Bank – Zurück im Spiel.
Die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) tanzte zuletzt auf der eminent wichtigen Unterstützung von 10 Euro. In der zweiten Hälfte der abgelaufenen Handelswoche setzte die Deutsche Bank schließlich unter dem Eindruck der Ereignisse darunter.
Nach dem Rücksetzer unter die 10 Euro war es eminent wichtig, dass bereits der Unterstützungsbereich um 9,6 Euro dem Abgabedruck Stand halten konnte und die Aktie so den Kontakt zur Marke von 10 Euro nicht vollständig verlor. Die Deutsche Bank setzte zur Gegenbewegung an und attackiert nun den Bereich um 10 Euro. Eine erfolgreiche Etablierung oberhalb von 10 Euro wäre der erste wichtige Meilenstein. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, muss es für die Deutsche Bank allerdings über die Zone 10,5 Euro / 10,7 Euro gehen. Auf der Unterseite hat hingegen die Zone 9,6 Euro / 9,3 Euro weiterhin zentrale Bedeutung für die Deutsche-Bank-Aktie. Ein Rücksetzer unter die 9,3 Euro würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Unter dem Motto „Die großen Unbekannten – Das sind die Top-Aktien für den Jahresendspurt“ steht der kostenlose Report des Börsendienstes „Aktie der Woche“. Hier anfordern.
Commerzbank – Aktie nimmt wieder Schwung auf.
Die Commerzbank (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) nahm zuletzt wieder Schwung auf.
Nachdem es der Commerzbank zuletzt nicht gelang, entscheidend über das Widerstandscluster 8,3+ Euro / 8,5 Euro vorzustoßen, trat die Aktie in eine Konsolidierung ein. Die wichtige Unterstützung von 7,5 Euro blieb unberührt. Stattdessen erwies sich der Bereich um 7,6+ Euro bereits als tragfähig. Von diesem Kursbereich ausgehend, lancierte die Commerzbank einen Vorstoß auf der Oberseite. Der kurzfristige Abwärtstrend (rot dargestellt) konnte bereits geknackt werden. Nun muss es darum gehen, das zentrale Widerstandscluster 8,3+ Euro / 8,5 Euro aufzubrechen.
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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Infineon und SAP – Warnsignale mehren sich.
Wer nach dem gestrigen Abverkauf auf eine Gegenbewegung im Dax gehofft hatte, wird bislang enttäuscht. Die Noten- und Zentralbanktermine wirken noch nach. Ein robuster Wochenausklang im Dax – idealerweise oberhalb von 14.000 Punkten – wäre mit Blick auf die Vorweihnachtswoche eminent wichtig, doch davon scheint der Index gegenwärtig weit entfernt zu sein. Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP mussten zuletzt kräftig Federn lassen. Aus charttechnischer Sicht mehren sich die Warnsignale. Bleiben wir gleich bei Infineon. weiterlesen
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Quelle: BörsenNEWS.de