Der Dax sah sich im Freitagshandel (24.03.) mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Vor allem der Bankensektor bzw. die Sorge der Anleger in Bezug auf die Stabilität des Bankensektors setzten dem Index zu.

Die Kursentwicklungen der Deutschen Bank und der Commerzbank am Freitag sprechen diesbezüglich Bände. Für beide Aktien ging es im Verlauf des Freitags massiv nach unten. Zwar setzten in Richtung Handelsende Erholungsversuche ein, doch noch ist nicht klar, wie belastbar diese sind. Der Wochenstart muss daher gelingen. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank.

Deutsche Bank – Charttechnische Lage prekär

Unsere letzte Kommentierung vom 21.03. zur Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) überschrieben wir mit „Ist der Abverkauf überstanden?“. Die Aktie befand sich zum damaligen Zeitpunkt auf einer veritablen Schussfahrt. Der Bruch der wichtigen Unterstützungszone 9,3 Euro / 9,0 Euro öffnete damals die Tür in Richtung 8,2 Euro / 8,0 Euro. Der damalige Rücksetzer kam kurz vor den 8,2 Euro zum Stehen. Die Deutsche Bank schwang sich zu einer Erholung auf.  In deren Verlauf kratzte die Aktie noch einmal an den 10 Euro.

Deutsche-Bank-Aktie bei Börsennews

Wer nun aber dachte, dass die Aktie damit „übern Berg“ wäre, sah sich getäuscht. Stimmung und Aktienkurs kippten. Am Freitag manifestierten sich Sorgen und Ängste in dem veritablen Abverkauf. Die Deutsche Bank tauchte in Richtung 8,0 Euro ab. Der einsetzende Erholungsversuch führte die Aktie noch einmal in Richtung 9 Euro, doch damit sprang noch immer nichts Zählbares heraus. Ein Comeback der Aktie oberhalb von 9,3 Euro / 9,0 Euro wäre ein erstes wichtiges Signal. Nachhaltige Entspannung ist jedoch erst bei Kursen jenseits der 10 Euro zu erwarten.

Mit Blick auf die fragile Gemengelage muss allerdings auch mit einer weiteren Ausdehnung der Bewegung auf der Unterseite gerechnet werden. Ein Rücksetzer unter die 8,0 Euro würde die 7,5 Euro ins Spiel bringen. Sollte es für die Deutsche Bank auch noch unter die 7,5 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Sie haben doch eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten mit einem enormen Kurspotential. Diese finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

Commerzbank – Kommt das dicke Ende noch?

Die Commerzbank (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) geriet am Freitag (24.03.) ebenfalls ins Schlingern.

Commerzbank-Aktie bei Börsennews

Man lehnt sich mit Blick auf den oberen Chart der Commerzbank sicherlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man den kommenden Handelstagen richtungsweisenden Charakter zubilligt. Der vorherige Erholungsversuch, der die Commerzbank-Aktie noch einmal über die Marke von 10 Euro führte, nahm ein jähes Ende. Es entwickelte sich veritables Abwärtsmomentum.

Im Ergebnis lief die Aktie noch einmal den Unterstützungsbereich um 8,5 Euro an, der bereits dem vorherigen Abverkauf Einhalt gebot. Einer ersten Attacke konnte der Supportbereich widerstehen. Sollte es darunter gehen, würde sich der Commerzbank weiteres Abwärtspotential in Richtung 7,6 Euro eröffnen. Auf der Oberseite würde erst ein Comeback der Aktie oberhalb von 10,0 Euro – idealerweise oberhalb von 10,6 Euro – das Chartbild nachhaltig aufhellen.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Quelle: BörsenNEWS.de