Ein der größten Konkurrenten von Tesla, der chinesischer Autohersteller BYD, konnte vor einiger Zeit wichtige Erfolge melden. Dazu gehören vor allem die Produktion des 3-millionsten New Energy Vehicle (NEV) sowie die Inbetriebnahme neuer geschäftlicher Tätigkeiten in Brasilien und Thailand. Trotz dieser Erfolge machen sich Anleger*innen vermehrt Sorgen. Was ist der Grund für die steigende Spannung am Aktienmarkt?

Warren Buffet verkauft seine Anteile

In der letzten Woche verkaufte Buffet 3,2 Millionen Anteile an der Hongkonger Börse und reduziert damit die Anzahl seiner BYD-Aktien deutlich. Im Laufe der letzten 6 Monaten wurden 49 Millionen BYD-Aktien verkauft. Obwohl Berkshire den Grund für die Verkäufe der seit 14 Jahren gehaltene Long-Position nicht nennt, gibt es mehrere Vermutungen, über die wir bereits in einem früheren Artikel zum Thema BYD-Aktie informiert haben. Eine besonders stark die Situation beeinflussende Ursache dafür kann natürlich der Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise sein.

Positive Nachrichten

Es gibt dennoch genug positive Neuigkeiten, die den Anleger*innen Mut machen könnten. Um seine internationale Expansion fortzusetzen, eröffnete der Konzern vor kurzem neue Geschäfte in Thailand und Brasilien. Aber die Expansionspläne gehen noch weiter. BYD hat mit dem Handelsunternehmen Auto Nejma in Marokko einen weiteren wichtigen Vertrag über künftige Zusammenarbeit mit internationalen Partnern geschlossen.

Zusätzlich plant BYD  seine Batteriekapazität zu erweitern. Wegen der immer weiter steigenden Nachfrage nach den New-Energy-Autos braucht der BYD-Konzern mehr Kapazitäten bei der Anzahl von Batterien. Um den Bedarf abzudecken, entwickelt BYD die Eigenproduktion der Batterien im rasantem Tempo.

Die BYD-Aktie

Am heutigen Donnerstag gehört die Aktie von BYD zu einem der Verlierer des Tages. Das Wertpapier von BYD dreht sich leicht ins Plus um 3,31 Prozent auf 23,91 Euro. Das 52-Wochen-Hoch markierte die Aktie am 07.07.2022 bei 41,81 Euro. Das 52-Wochen-Tief wurde bei 18,35 Euro erreicht.

BYD

Börsennews-Redaktion / sn

Quelle: BörsenNEWS.de