Startschuss für Windows 12: Release-Termin nimmt Gestalt an

Microsoft bereitet sich auf die Veröffentlichung von Windows 12 vor, das voraussichtlich spätestens am 15. Oktober 2025 erscheinen wird. Dieser Termin ist kein Zufall: Zeitgleich endet der Support für Windows 10, das aktuell noch auf Millionen Rechnern weltweit läuft. Obwohl es keine offizielle Bestätigung von Microsoft gibt, halten Experten diesen Zeitpunkt für strategisch ideal. Der Software-Riese hat den Entwicklungszyklus der neuen Version offenbar verlängert, um den Übergang für Nutzer reibungslos zu gestalten.

Bereits Ende 2024 wird Microsoft ein letztes großes Update für Windows 11, Version 24H2, ausrollen. Neben neuen KI-Funktionen wie „Recall“ zeigt sich, dass das Unternehmen auf langfristige Innovationen setzt. Windows 12 wird daher nicht nur ein Update, sondern ein bedeutender Schritt in die Zukunft von Betriebssystemen.

CorePC: Das revolutionäre Konzept hinter Windows 12

Mit dem Projektnamen CorePC verfolgt Microsoft ehrgeizige Ziele. Das neue Betriebssystem soll flexibler, sicherer und moderner werden – angepasst an unterschiedliche Geräteklassen, von Tablets bis hin zu leistungsstarken Workstations. Ein zentraler Aspekt ist die Trennung von Systemdateien, Programmen und Nutzerdaten in separaten Partitionen, inspiriert von mobilen Betriebssystemen wie iPadOS oder Android.

Ein weiterer Meilenstein: Die Integration der Cloud. Windows 12 ermöglicht es, auf abgespeckten Geräten zu arbeiten, die nur die notwendigen Komponenten herunterladen. Dennoch bleibt die Kompatibilität mit klassischen Win32-Anwendungen erhalten, was vor allem für Desktop-Nutzer ein entscheidender Vorteil ist. Allerdings erfordert die vollständige Nutzung des neuen Systems leistungsfähigere Hardware, was ältere PCs vor Herausforderungen stellt.

Cyberrisiko nach Support-Ende: 32 Millionen PCs betroffen

Die bevorstehende Veröffentlichung von Windows 12 hat massive Auswirkungen, insbesondere in Deutschland. Laut einer Studie des Sicherheitsunternehmens Eset laufen hierzulande noch rund 32 Millionen PCs mit Windows 10. Diese Geräte werden nach dem Support-Ende anfällig für Cyberangriffe, da Sicherheitsupdates und technische Unterstützung entfallen.

Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte, warnt eindringlich: „Nutzer sollten frühzeitig auf Windows 11 oder alternative Betriebssysteme wie Linux umsteigen, um ihre Daten zu schützen.“ Die Umstellung ist nicht nur eine Frage der Funktionalität, sondern auch der Sicherheit – Unternehmen und Privatpersonen sollten entsprechend planen, um Risiken zu minimieren.