Bayer – Aktie gerät nun doch ins Straucheln.

Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) verzeichnete in den letzten Wochen einen beeindruckende Kursanstieg. Nach den Verwerfungen in 2023 war diese Rally-Phase fast schon beängstigend. Zuletzt geriet die Aktie aber wieder ins Straucheln.

Chartanalyse Bayer-Aktie

Bayer konnte sich in den vergangenen Wochen zunächst deutlich vom letzten Verlaufstief bei 30 Euro lösen. Für die Aktie ging es kurzzeitig über die 36 Euro, doch seitdem machen ihr Gewinnmitnahmen zu schaffen. Ohnehin hätte Bayer noch bis auf 40 Euro laufen müssen, um eine charttechnische Entlastung herbeizuführen. Die Analysten von JPMorgan bestätigten indes noch einmal ihre Einstufung „neutral“ für Bayer und das Kursziel von 34 Euro.

Evotec – Aktie kippt wieder weg

Die Evotec-Aktie (WKN: 566480 | ISIN: DE0005664809 | Ticker-Symbol: EVT) reagierte zu Jahresbeginn mit knackigen Kursverlusten auf die Nachricht, dass CEO Lanthaler das Unternehmen vorzeitig verlässt. Für Evotec ging es daraufhin rasant bergab…

Evotec Chartanalyse

Vom Kursniveau jenseits der 21 Euro rauschte der Aktienkurs zunächst auf knapp 17 Euro. Erst in diesem Bereich setzten Käufe ein. Evotec startete einen Erholungsversuch. Dieser erlangte jedoch keine Relevanz. Und so kam es, wie es kommen musste. Noch vor dem Erreichen des wichtigen Widerstands von 19+ Euro ging der Erholung die Puste aus. Die nächste Verkaufswelle schwappte über Evotec. Und dieses Mal ging es dann auch unter die 17 Euro. Damit ist die Aktie in arge Bedrängnis geraten. Sollte sich die Bewegung nun auch noch unter die 16 Euro ausdehnen, könnte es für Evotec bitter werden.  

Nel ASA – Aktie vor Debakel

Mit der Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) war in den letzten Wochen und Monaten kein Blumentopf zu gewinnen. Das aktuelle Chartbild deutet daraufhin, dass sich daran wohl so schnell nichts ändern wird.

Nel Asa Chartanalyse

Nel ASA „krönte“ eine ohnehin bereits als grottenschlecht zu bezeichnende Handelswoche mit einem neuen 52-Wochen-Tief. Der Bruch des bisherigen 52-Wochen-Tiefs (0,53 Euro) ist zwar nur marginal, doch könnte er ein wichtiges Signal für die kommenden Tage ausgelöst haben. Kurzum. Vor dem Hintergrund der aktuellen Konstellation sollten weitere Abgaben in Richtung  0,50 Euro / 0,44 Euro nicht überraschen. In diesem Bereich befinden sich Unterstützungen, die im Jahr 2019 eine gewisse Relevanz erlangt hatten. Erste Entspannung würde es erst bei Kursen jenseits der 0,77 Euro geben.

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