Zahlen solide, aber keine Wachstumsperspektiven

Grenke meldete für das Geschäftsjahr 2024 ein Ergebnis von 88 Millionen EUR, was leicht unter den Erwartungen lag. Der Umsatz blieb mit 2,4 Milliarden EUR weitgehend stabil, doch das Unternehmen kämpft mit einem sinkenden Neugeschäft.

Besonders die Rückgänge im Leasing-Sektor sorgen für Sorgen. Während der Leasing-Markt für kleine und mittelständische Unternehmen in der Vergangenheit ein Wachstumstreiber war, bleibt die Nachfrage nun hinter den Prognosen zurück.

Partnerschaft mit Intesa Sanpaolo – reicht das für neues Wachstum?

Ein Hoffnungsschimmer könnte die neue Kooperation mit Intesa Sanpaolo sein. Durch die Zusammenarbeit mit der italienischen Bank will Grenke den operativen Mietmarkt für KMUs weiter ausbauen. Ob dieser Schritt aber kurzfristig die Geschäftsentwicklung positiv beeinflusst, bleibt fraglich.

Analysten bleiben vorsichtig

Nach den verhaltenen Zahlen und der schwachen Prognose sehen viele Analysten begrenztes Potenzial für einen schnellen Turnaround. Während einige die langfristigen Chancen der neuen Partnerschaft und Digitalisierungsoffensive loben, bleibt die große Frage, ob Grenke das Wachstumstempo der vergangenen Jahre wieder aufnehmen kann.

Community-Stimmung: Reicht die Geduld?

In Anlegerforen zeigt sich Unsicherheit. Einige Investoren sehen die Aktie als unterbewertet, andere warnen, dass keine kurzfristigen Katalysatoren für eine Erholung in Sicht sind. „Grenke bleibt ein solides Unternehmen, aber ohne Wachstumsperspektiven“, kommentiert ein Nutzer.

Fazit: Stabilität, aber kaum Aufwärtspotenzial

Grenke bleibt ein wichtiger Player im Leasing-Sektor, doch die Herausforderungen im Markt und der schwache Ausblick bremsen die Aktie. Bleibt Grenke in einer Seitwärtsbewegung gefangen oder gelingt die Trendwende?