Deutsche Lufthansa – Das ist gar nicht gut

Unsere letzte Kommentierung zur Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) überschrieben wir am 25. September mit „Aktie muss nun nachsetzen“. Die Deutsche Lufthansa kam zum damaligen Zeitpunkt zurück, nachdem ein Versuch scheiterte, die Widerstandszone 6,3 Euro und 6,5 Euro zu durchbrechen. Danach wurde es spannend.

Lufthansa-Aktienchart

Zunächst sah es nach einer Bewegung in Richtung 6 Euro aus, doch plötzlich drehte die Deutsche Lufthansa nach oben ab und durchbrach schließlich doch noch die Zone um 6,5 Euro. Nun wiederum schien ein Durchmarsch in Richtung 7 Euro möglich. Doch die aktuellen Ereignisse machten der Aktie einen Strich durch die Rechnung. Knackige Gewinnmitnahmen kamen auf. Aktuell droht ein erneuter Test der 6 Euro. Kurzum. Die Lage im Nahen Osten und die infolgedessen haussierenden Ölpreise haben der Deutschen Lufthansa den Stecker gezogen. Die Aktie ist seit gestern deutlich zurückgekommen. Dabei muss es nicht bleiben, denn es drohen weitere Abgaben. Sollte es  nun auch noch unter die 6 Euro gehen, würde zwangsläufig der Unterstützungsbereich von 5,5 Euro in den Fokus rücken.

TUI – Aktie gerät ins Taumeln

Auch die Aktie des Reise- und Tourismuskonzerns TUI (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) gerät zunehmend unter den Einfluss der Ereignisse im Nahen und Mittleren Osten. Die Aktie verzeichnete zuletzt kräftige Abgaben.

Tui-Aktie in der Chartanalyse

Bis vor kurzem sah es aus charttechnischer Sicht noch überaus vielversprechend aus. Die TUI-Aktie entledigte sich ihres bis dato dominierenden Abwärtstrends, eroberte die 200-Tage-Linie zurück und durchbrach den Widerstand bei 7 Euro. Eine Bewegung in Richtung 7,5 Euro oder gar in Richtung 8 Euro schien möglich. Zwischenzeitlich geriet die TUI-Aktie aber in die Defensive. Gewinnmitnahmen drückten die TUI-Aktie bereits auf 6,5 Euro. Die Vehemenz des Rücksetzers lässt für die kommenden Tage nicht viel Gutes erwarten. Eine Stabilisierung des Chartbilds hat oberste Priorität. Allerdings ist auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 6,0 Euro und darunter vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage nicht auszuschließen.