ThyssenKrupp – Der Aktie drohen weitere Abgaben

Unsere letzte Kommentierung zur ThyssenKrupp-Aktie (WKN: 750000 | ISIN: DE0007500001 | Ticker-Symbol: TKA) überschrieben wir am 08. Oktober mit „Aktie dreht nach unten ab“. Die Aktie scheiterte damals am Widerstandsbereich von 3,5 Euro und damit gleichzeitig an dem bis dato dominierenden Abwärtstrend (grün dargestellt).

Chartanalyse

Aus charttechnischer Sicht kam das Scheitern zu Unzeit, baute die Aktie doch gerade vielversprechendes Aufwärtsmomentum auf. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 3,5 Euro hätte ThyssenKrupp weiteres Aufwärtspotential eröffnet und die Tür in Richtung 4,0 Euro geöffnet. Aber es kam anders. Der Rücksetzer der letzten Tage hat ThyssenKrupp bereits auf die Unterstützung von 3,1 Euro / 3,0 Euro geführt. Im besten Fall hält diese wichtige Zone. Taucht ThyssenKrupp darunter ab, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 2,75 Euro zu rechnen. Hier liegt das markante Verlaufstief aus dem September. Spätestens dann sollte der Rücksetzer ein Ende finden, anderenfalls müsste die Lage noch einmal neu bewertet werden. Mit Blick auf die Oberseite muss es für ThyssenKrupp nach wie vor über die 3,5 Euro gehen, um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen. Die Analysten von JPMorgan wurden in Bezug auf ThyssenKrupp vorsichtiger und senkten das Kursziel von 3,50 Euro auf 3,20 Euro. Das Votum der Analysten lautet aber nach wie vor „neutral“. 

Salzgitter – Weiteres Verkaufssignal ausgelöst

Die Salzgitter-Aktie (WKN: 620200 | ISIN: DE0006202005 | Ticker-Symbol: SZG) löste mit dem Rücksetzer unter 14 Euro ein frisches Verkaufssignal aus.

Salzgitter Aktienanalyse

Der Bruch der wichtigen Unterstützung von 14 Euro könnte die Aktie weiter in Bedrängnis bringen und das Handelsgeschehen in den nächsten Tagen bestimmen. Aus charttechnischer Sicht könnte es für Salzgitter nun bis in Richtung 12 Euro gehen. Eine rasche Rückkehr über die 14 Euro würde das Verkaufssignal neutralisieren. Um die Bodenbildung voranzutreiben, muss Salzgitter über die 16,6 Euro laufen. Die Analysten von JPMorgan senkten das Kursziel für Salzgitter von 15,60 Euro auf 11,50 Euro. Gleichzeitig wurde die Aktie von „neutral“ auf „underweight“ herabgestuft.