Auch die Prognose für das laufende Quartal fand unter den Marktakteuren keinen allzu großen Anklang. Infolgedessen geriet der Aktienkurs von Texas Instruments unter Druck.

Texas Instruments mit durchwachsenen Q4-Daten

Der Chiphersteller präsentierte dem Markt ein eher durchwachsenes Zahlenwerk für das Dezember-Quartal. Texas Instruments gab den Umsatz im aktuellen Berichtszeitraum mit 4,077 Mrd. US-Dollar an, nach 4,670 Mrd. US-Dollar im 4. Quartal 2022. Der knackige Umsatzrückgang in Höhe von 13 Prozent war vor allem der Nachfrageschwäche aus Industrie und Automobilbau geschuldet. Die schwache Umsatzentwicklung schlug auch auf das Ergebnis durch.

Texas Instruments verzeichnete im 4. Quartal 2023 einen Nettogewinn in Höhe von 1,371 Mrd. US-Dollar, nach 1,962 Mrd. US-Dollar im 4. Quartal 2022. Entsprechend war auch das EPS (earnings per share) rückläufig. Dieses belief sich im 4. Quartal 2023 auf 1,49 US-Dollar, nach 2,13 US-Dollar im 4. Quartal 2022.

Schwacher Ausblick auf Q1 / 2024

Auch in puncto Ausblick hatte Texas Instruments keine sonderlich guten Nachrichten für den Markt. Das Unternehmen erwartet für das 1. Quartal 2024 einen Umsatz in einer Spanne von 3,45 Mrd. US-Dollar bis 3,75 Mrd. US-Dollar. Das EPS soll sich hierbei zwischen 0,96 US-Dollar bis 1,16 US-Dollar bewegen.

Analystenstimmen

Die Analysten der Schweizer UBS bewerteten bereits die Zahlen und bestätigten ihre bisherige Einstufung „buy“ für Texas Instruments. Das Kursziel blieb mit 195 US-Dollar ebenfalls unverändert.

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Das macht die Aktie

Im Vorfeld der Zahlen befand sich Texas Instruments (WKN: 852654 | ISIN: US8825081040 | Ticker-Symbol: TII) in einer überaus spannenden charttechnischen Konstellation. Die Aktie brach aus einer bullischen Flagge (orange dargestellt) aus, die sich während der jüngsten Konsolidierung ausgebildet hatte. Nach einem Test der eminent wichtigen Unterstützung von 160 US-Dollar ging es für Texas Instruments über den Widerstand bei 172 US-Dollar. Das daraus resultierende Kaufsignal droht nun aber unter dem Eindruck der Gewinnmitnahmen wieder zu verpuffen. Aus charttechnischer Sicht sollte es für Texas Instruments tunlichst nicht unter die 160 US-Dollar gehen, anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden.