TeamViewer mit ambivalenten Q3-Daten

Schauen wir uns die Finanzergebnisse noch einmal im Detail an. TeamViewer verzeichnete im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Umsatzanstieg in Höhe von etwa 7 Prozent. TeamViewer veröffentlichte für das 3. Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 168,7 Mio. Euro, nach 158,1 Mio. Euro im 3. Quartal 2023. TeamViewer gab für das 3. Quartal 2024 ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 81,0 Mio. Euro an, nach 70,3 Mio. Euro im 3. Quartal 2023; ein kräftiges Plus von 15 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge belief sich im aktuellen Berichtszeitraum entsprechend auf 48 Prozent, nach 44 Prozent im 3. Quartal 2023. Das Konzernergebnis belief sich auf 39,5 Mio. Euro. Damit wurde im Vergleich zum 3. Quartal 2023 ein satter Anstieg um 49 Prozent verzeichnet. Der Gewinn im 3. Quartal 2023 wurde mit 26,5 Mio. Euro ausgewiesen.

TeamViewer konkretisiert den Ausblick auf 2024

TeamViewer konkretisierte im Rahmen der Präsentation der Q3-Daten die Prognosen für das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen erwartet nunmehr den Umsatz in einer Spanne von 662 Mio. Euro bis 668 Mio. Euro. Bislang ging man von einer Umsatzerwartung für 2024 in Höhe von 660 Mio. Euro bis 685 Mio. Euro aus. Die Anpassung trübte die Stimmung massiv.

TeamViewer Chartanalyse

TeamViewer im Chartcheck

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV | Handeln) erlitt nach der Zahlenveröffentlichung einen veritablen Schwächeanfall. Im Vorfeld der Zahlen schnupperte die Aktie noch am Kursbereich von 14 Euro. Die mit der Veröffentlichung einsetzenden Gewinnmitnahmen zwangen die TeamViewer-Aktie schließlich in die Knie und unter die Marke von 12 Euro. Seitdem ist der Versuch einer Bodenbildung zu beobachten. Idealerweise gelingt es, im Bereich von 11,2 Euro einen tragfähigen Boden einzuziehen.

Fazit

Die Zahlen haben der Aktie das Momentum genommen. Sollte das Vorhaben scheitern, im Bereich von 11,2 Euro einen tragfähigen Boden auszubilden, könnte es für die Aktie zum Jahresende hin noch einmal ungemütlich werden. Im Falle eines Scheiterns könnte es auf 10,5 Euro oder gar auf 10 Euro gehen. Um das Aufwärtsmomentum wiederzubeleben, bedarf es eines Vorstoßes über die 13,5 Euro.