Historisches Tief und Unsicherheiten im Konzern

Die Thyssenkrupp-Aktie erreichte kürzlich ein neues Rekordtief und fiel erstmals unter die Marke von 3 Euro.

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Ursachen dafür sind interne Streitigkeiten und Unsicherheiten rund um die Zukunft der Stahlsparte. Zudem führten Personalrochaden und Konflikte mit der Arbeitnehmervertretung zu einem erheblichen Vertrauensverlust.

12 Prozent Rendite mit Aktienanleihe

Anlegern bietet sich trotz der aktuellen Probleme eine interessante Möglichkeit: Mit der Aktienanleihe auf Thyssenkrupp können sie bis zu 12 Prozent Zinsen pro Jahr sichern. Sollte die Aktie am Stichtag 2026 über 3 Euro liegen, gibt es neben den Zinsen auch das investierte Kapital zurück – was eine attraktive Rendite von bis zu 25,46 Prozent ermöglicht.

Turbulenzen in der Stahlsparte

Ein zentrales Problem ist die weiterhin unsichere Zukunft der Stahlsparte. Der Einstieg des tschechischen Investors Daniel KÅ™etínský sorgte für Spannungen mit Gewerkschaften und Betriebsrat, die sich vehement gegen eine Abspaltung wehren. Die IG Metall fordert mittlerweile sogar den Einfluss von Bund und Land, um die Interessen der Arbeitnehmer zu sichern.

Langfristiger Wertverlust der Aktie

Die Thyssenkrupp-Aktie hat in den letzten Jahren massiv an Wert verloren. Seit dem Höchststand im Jahr 2008 hat sie über 90 Prozent eingebüßt. Negative Cashflows, hohe Pensionsverpflichtungen und die schwierige Umstrukturierung haben dazu beigetragen, dass der Traditionskonzern immer weiter in die Krise rutschte.

Analysten sehen Aufwärtspotenzial

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten sehen Analysten Potenzial in der Thyssenkrupp-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 7,73 Euro, was auf eine mögliche Erholung hindeutet. Doch die Unsicherheiten bleiben groß, und Anleger müssen weiterhin mit hoher Volatilität rechnen.