Q1-Daten im Fokus

SAP gab den Umsatz im 1. Quartal 2024 mit 8,041 Mrd. Euro an, nach 7,441 Mrd. Euro im 1. Quartal 2023. Maßgeblichen Anteil daran hatte – wie erwartet – das Cloudgeschäft des Konzerns. Das Ergebnis wurde hingegen von erheblichen Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 2,2 Mrd. Euro belastet. So fiel ein Verlust nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von -824 Mio. Euro an, nach einem Gewinn in Höhe von +403 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Gewohnt robust zeigte sich einmal mehr der free cash flow (Non-IFRS). SAP wies für das Märzquartal 2024 einen free cash flow in Höhe von 2,492 Mrd. Euro aus, nach 1,955 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.

Im Rahmen der Zahlenveröffentlichung bestätigte SAP noch einmal die Jahresziele für 2024.

Analystenstimmen

Nach der Zahlenveröffentlichung meldeten sich zahlreiche Analysten zu Wort. Hier ein kleiner Auszug: Die Analysten von Goldman Sachs bestätigten ihr Votum „buy“ für SAP und das Kursziel von 210 Euro für die Aktie. In die gleiche Kerbe schlugen die Analysten von Barclays. Sie bestätigten ihr „overweight“ für SAP und das Kursziel von 200 Euro für die Aktie. Die Analysten von JPMorgan stufen SAP nach wie vor mit „overweight“ ein. Deren Kursziel liegt unverändert bei 205 Euro.

SAP Akite in der Analyse

Das macht die SAP-Aktie

Die spannende Frage in Bezug auf die SAP-Aktie (WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP) lautet derzeit: Gelingt es mit den frischen Zahlen im Rücken das Korrekturszenario zurückzudrängen?

Die Aktie musste in den letzten Handelstagen ordentlich Federn lassen und war auf dem besten Weg, die Unterstützung im Bereich von 160 Euro anzulaufen. Die Zahlen ermöglichten der SAP-Aktie nun jedoch erst einmal, Luft zu holen. In einer ersten Reaktion ging es bereits über die 170 Euro zurück. Um das Chartbild zu klären, bedarf es allerdings eines Vorstoßes auf ein neues Hoch. Es muss deutlich über die 184,5 Euro gehen. Auf der Unterseite müssen die 160 Euro beachtet werden.