Rheinmetall – Aktie pulverisiert die Marke von 1.000 Euro

Besonders spektakulär verläuft die Kursrally bei Rheinmetall. Wenige Tage vor Weihnachten (genauer gesagt am 22. Dezember) überschrieben wir einen Rheinmetall-Kommentar an dieser Stelle mit der Frage „Durchbricht die Aktie in 2025 die 1.000er Marke?“. Die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) notierte damals bei knapp 600 Euro. Hinter der Aktie lag aber bereits eine imposante Rally. Der Konsolidierungsbedarf der Aktie war nach der Rally nicht zu übersehen. Dennoch schien der Weg auf der Oberseite vorgezeichnet, denn das fundamentale Umfeld war intakt. Die Geschäfte brummten.

Nach einer Konsolidierung im Bereich von 600 Euro nahm Rheinmetall Anfang des Jahres die Rally wieder auf. Mittlerweile wurde die 1.000er Marke pulverisiert und man darf sich fragen, wohin die Reise noch gehen wird. Eines ist aber klar: Irgendwann wird die Korrektur kommen.

Rheinmetall Aktie bei Börsennews

Neuer Schwung durch Sondervermögen?

Der Markt setzt bzw. spekuliert in der aktuellen Phase darauf, dass es ein neues Sondervermögen zur weiteren Aufrüstung der Bundeswehr geben könnte. Sollte es tatsächlich so kommen, dürften in erster Linie deutsche Konzerne und hier allen voran Rheinmetall davon profitieren.

Analysten erhöhen Kursziele

Die Rally der Rheinmetall-Aktie wird auch immer wieder von positiven Analystenkommentaren befeuert. So hoben die Analysten von JPMorgan ihr Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 800 Euro auf nunmehr 1.200 Euro an. Die Einstufung beließen die Analysten auf „overweight“.   

Die Hausse nährt die Hausse

Mit herkömmlichen Bewertungsmaßstäben ist der Rheinmetall-Aktie nicht mehr beizukommen. Die Rüstungsaktie hat sich zu einer Momentum-Aktie entwickelt. Die Bewertung ist da nur zweitrangig. Mit dem Ausbruch über die 1.000 Euro hat die Rheinmetall-Aktie ein neues Kapitel der Hausse aufgeschlagen. Der Weg auf der Oberseite ist frei. Getreu der Börsenweisheit „Die Hausse nährt die Hausse“ könnte es nun noch weit gehen. Etwaige Rücksetzer sollten allerdings eng begrenzt bleiben, um das Momentum nicht zu gefährden. Sollte es in der aktuellen Situation unter die 1.000 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig.