Rheinmetall – Zahlen im Detail

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern gab den Umsatz im 1. Quartal 2024 mit 1,581 Mrd. Euro an, nach 1,363 Mrd. Euro im 1. Quartal 2023. Das deutliche Umsatzplus in Höhe von 16 Prozent blieb dann doch etwas hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Das operative Ergebnis entwickelte sich prächtig und belief sich im 1. Quartal 2024 auf 134 Mio. Euro, nach 83 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Die operative Marge erhöhte sich entsprechend auf 8,5 Prozent, nach 6,1 Prozent in Q1 / 2023. Unterm Strich verblieb ein den Aktionären zurechenbarer Gewinn in Höhe von 48 Mio. Euro (entspricht einem EPS in Höhe von 1,10 Euro). Zum Vergleich: Im 1. Quartal 2023 wurde dieser mit 56 Mio. Euro (EPS 1,30 Euro) angegeben. Im Rahmen der Veröffentlichung bestätigte Rheinmetall noch einmal die Jahresziele. So erwartet das Unternehmen unverändert einen Gesamtjahresumsatz in Höhe von 10 Mrd. Euro.

Rheinmetall Aktie

Aktie nach Zahlen auf Tauchstation

Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) ging nach den Zahlen erst einmal auf Tauchstation. Hatte die Aktie im Vorfeld der Veröffentlichung noch die Chance, den massiven Widerstandscluster im Bereich von 550 Euro / 570 Euro zu attackieren, muss sie nach der Reaktion auf die Zahlen aufpassen, um nicht auf der Unterseite in Bedrängnis zu geraten. Vor diesem Hintergrund sollten Rücksetzer unter die 500 Euro tunlichst ausbleiben. Sollte es dennoch hierzu kommen, müsste die Lage neu bewertet werden. Gleichzeitig würden der Aktie weitere Abgaben in Richtung 439 Euro drohen.

Kurzum

Der Rücksetzer nach den Zahlen ist zwar „ärgerlich“, doch aus charttechnischer Sicht ist noch nicht sonderlich viel passiert. Sollte es allerdings doch noch zu einem Rücksetzer unter die 500 Euro kommen, ist Obacht geboten. Mit Blick auf die Oberseite ist die Aufgabenstellung unverändert klar definiert: Rheinmetall muss über die Widerstandszone 550 Euro / 570 Euro ausbrechen.