Rheinmetall – Alle Bemühungen vergebens

Für die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) wird die Luft aus charttechnischer Sicht immer dünner. Ein potentielles Doppeltop steht unmittelbar davor, vervollständigt zu werden. Im Ergebnis könnte die obere Trendwende eingeleitet werden. Obgleich es noch nicht so weit ist, muss man sich mit diesem Szenario auseinandersetzen, denn es könnte bald eintreten…

Rheinmetall Aktie

 

Das potentielle Doppeltop im Bereich von 570 Euro mahnt unverändert zur Vorsicht. Damit sich diese Formation vervollständigt, bedarf es allerdings eines Rücksetzers unter die 460+ Euro. Diese markante Unterstützung bildet das Zwischentief der Formation. Gleichzeitig verläuft in diesem Bereich die 200-Tage-Linie. Entsprechend hoch ist die Relevanz dieses Kursbereiches. Kurzum. Die charttechnische Ausgangslage ist klar. Die Rheinmetall-Aktie sollte Ausflüge unter die 460 Euro tunlichst vermeiden. Ein Bruch der 460 Euro könnte das entscheidende Verkaufssignal auslösen. In diesem Fall würden weitere Abgaben in Richtung 440 Euro oder gar in Richtung 400 Euro drohen. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss die Rheinmetall-Aktie wieder zurück über die 500 Euro. Der letzte Versuch, sich oberhalb von 500 Euro zu etablieren, scheiterte allerdings recht kläglich. Die Analysten von Deutsche Bank Research bestätigten indes ihr Votum „hold“ für Rheinmetall und das Kursziel von 510 Euro.

Renk –  Das sieht gar nicht gut aus

Unsere letzte Kommentierung zur Renk-Aktie (WKN: RENK73 | ISIN: DE000RENK730 | Ticker-Symbol: R3NK) überschrieben wir am 01.10. mit „Stabilisierung ja, mehr (noch) nicht“. Die Aktie war damals bemüht, im Bereich von 22 Euro einen tragfähigen Korrekturboden auszubilden.

Renk-Aktie in der Chartanalyse

 

In den letzten Handelstagen hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Die Renk-Aktie tauchte unter die 22 Euro ab. Das Thema Korrekturboden war damit erledigt. Gleichzeitig wurde ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst. Dieses entfaltet sich aktuell und hat die Aktie bereits unter die 19 Euro gedrückt. Weitere Abgaben drohen. Kurzum. Die charttechnische Lage ist prekär. Eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 17 Euro sollte nicht überraschen. Analysten sind nach wie vor optimistisch für die Aktie. So bestätigten die Analysten von Berenberg ihr Votum „buy“ für den Rüstungstitel und das Kursziel von 35 Euro.