Zu den Unternehmen, die noch keine aktuellen Quartalsergebnisse veröffentlicht haben, zählen die beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt. Beide Aktien sind zuletzt gut gelaufen. Entsprechend werden die anstehenden Zahlen die beiden Rüstungsaktien auf den Prüfstand stellen. Beide Konzerne veröffentlichen die aktuellen Q3-Daten im Übrigen am 09. November. Schauen wir uns die beiden Aktien unmittelbar vor der Zahlenveröffentlichung einmal genauer an…

Rheinmetall – Entscheidung naht!

Der untere Chart zeigt es deutlich: Die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) steht vor wichtigen, womöglich auch richtungsweisenden Handelstagen.

Rheinmetall Aktie

Die Zahlen für das 3. Quartal 2023 könnten der entscheidende Faktor sein, um den markanten Widerstandsbereich um 280 Euro zu durchbrechen und eine neue Kursrally loszutreten. Entsprechend muss natürlich die Qualität der Zahlen sein. Aus charttechnischer Sicht konnte die Rheinmetall-Aktie zuletzt wichtige Widerstände zurückerobern. Mit dem Sprung über die Marke von 270 Euro öffnete sich für die Aktie die Tür in Richtung des entscheidenden Widerstands von 280 Euro. In den letzten Handelstagen unternahm Rheinmetall bereits den einen oder anderen zaghaften Versuch, diesen Widerstand zu knacken; bislang jedoch ohne Erfolg. Kurzum. Unmittelbar vor der Zahlenveröffentlichung bewegt sich Rheinmetall in unmittelbarer Nähe zum entscheidenden Widerstandsbereich um 280+ Euro. Ein Ausbruch über die 280 Euro könnte der Aktie den Weg in Richtung 300 Euro ebnen. Etwaige Rücksetzer sollten auf den Bereich von 260 Euro limitiert bleiben, anderenfalls würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. 

Hensoldt – Abwärtstrend im Fokus

Für Hensoldt (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) gilt es nun. Die Aktie befindet sich unmittelbar vor der Zahlenveröffentlichung in einer spannenden charttechnischen Konstellation.

Rheinmetall Aktie

Der Aktienkurs von Hensoldt läuft aktuell in die Spitze einer Dreiecksformation, was wiederum eine stärkere Bewegung (in jedwede Richtung) ankündigen könnte. Die Oberseite des Dreiecks wird vom bislang dominierenden Abwärtstrend gebildet, während die Unterseite des Dreiecks mit dem kurzfristigen Aufwärtstrend zusammenfällt. Dreiecke sind allerdings ambivalente Formationen. Etwaige Ausbruchsversuche müssten weitere Relevanz erlangen. So müsste ein Ausbruch über die Oberseite des Dreiecks die Aktie auch über den Widerstandscluster 30 Euro / 31 Euro führen, um Relevanz zu entwickeln. Ein Ausbruch über die Unterseite müsste hingegen auch die 26,5 Euro unterbieten, damit sich das Verkaufssignal bestätigen würde.

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