Rheinmetall – Das war wichtig

Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir am 13. Juni an dieser Stelle mit „Spitz auf Knopf“. Die Aktie bewegte sich damals noch in ihrer angestammten Handelsspanne 500 Euro bis 550 Euro / 570 Euro. Die eminent wichtige Marke von 500 Euro stand aber bereits immens unter Druck.

Rheinmetall Aktie

Und so kam es, wie es kommen musste. Rheinmetall setzte unter die 500 Euro und löste damit ein starkes Verkaufssignal aus. Der Rücksetzer entwickelte daraufhin eine veritable Dynamik. Ein Durchmarsch der Aktie in Richtung der wichtigen 439 Euro schien kurzzeitig unausweichlich. Doch das vermeintlich günstige Kursniveau lockte Käufer in die Aktie. Rheinmetall drehte im Bereich von 460+ Euro wieder nach oben ab. Aktuell läuft für die Aktie eine wichtige Phase. Rheinmetall ist drauf und dran, über die 500 Euro zurückzukehren und damit die Handelsspanne zu reaktivieren. Die Rückkehr der Aktie über die 500 Euro eröffnet ihr weiteres Aufwärtspotential in Richtung 550 Euro / 570 Euro. Auf der Unterseite haben nun die 461 Euro und die 439 Euro Bedeutung als Unterstützung. Rückenwind gab es zuletzt einmal mehr von Analystenseite. So bestätigten die Analysten von Berenberg ihr Votum „buy“ für Rheinmetall und das Kursziel von 590 Euro.

Hensoldt – Abwärtstrend im Blick

Auch für die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) ging es zuletzt zunächst eine Kursetage tiefer. Mittlerweile hat sich die Aktie wieder erholt und setzt nun sogar ihren Abwärtstrend (grün dargestellt) unter Druck.

Hensoldt Aktie

Der Rücksetzer unter die 35,5 Euro öffnete die Schleusen in Richtung 31,3 Euro / 30,0 Euro. In diesem Bereich verlief auch die wichtige 200-Tage-Linie. Insofern war es eminent wichtig, dass es Hensoldt gelang, die Zone erfolgreich zu verteidigen. Nun muss es darum gehen, die 35,5 Euro und den Abwärtstrend zurückzuerobern. Das würde der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 40 Euro eröffnen. Ein Rücksetzer unter die 30 Euro würde hingegen eine Neubewertung notwendig machen.