Rheinmetall – Aktie in Bedrängnis

Unsere letzte Kommentierung zur Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir am 04. September mit „Vorbote eines nahenden Abverkaufs?“. Die Aktie scheiterte zuvor krachend am Widerstandsbereich 550 Euro / 570 Euro.

Rheinmetall-Aktie in der Aktienanalyse

Nach den vergeblichen Versuchen, die Widerstandszone 550 Euro / 570 Euro aufzubrechen, orientierte sich die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzerns in Richtung 500 Euro. In der zweiten Wochenhälfte nahm der Druck auf die psychologisch wichtige Zone zu. Eine Ausdehnung der Bewegung auf der Unterseite steht somit zu befürchten, sollte es für Rheinmetall unter die 500 Euro gehen. In diesem Fall müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 460 Euro gerechnet werden. Dort verläuft wiederum die Unterseite der übergeordneten Handelsspanne (460 Euro bis 570 Euro). Kurzum. Ein Rücksetzer unter die 500 Euro könnte eine Bewegung in Richtung 460 Euro initiieren. Solange die Rheinmetall-Aktie oberhalb von 460 Euro notiert, ist aus charttechnischer Sicht alles im grünen Bereich. Sollte es hingegen darunter gehen, ist Obacht geboten.

Hensoldt – Das könnte bitter werden

Für die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) bricht eine herausfordernde Phase an.

Chartanalyse zur Hensoldt-Aktie

Dem gescheiterten Versuch, über den eminent wichtigen Widerstand von 35 Euro zurückzukehren, folgte ein veritabler Abverkauf. Rasch geriet hierbei der zentrale Unterstützungsbereich 31,3 Euro / 30,0 Euro  in den Fokus und unter Druck. Nicht zuletzt aufgrund der Schwäche des Gesamtmarkts tauchte die Aktie unter die 31,3 Euro / 30,0 Euro ab. Die seit Monaten dominierende Korrektur tritt damit in eine neue Phase ein. Kurzum. Der Rücksetzer unter die 30 Euro hat ein frisches Verkaufssignal ausgelöst. Weitere Abgaben sind nicht ausgeschlossen. Mögliche Bewegungsziele liegen bei 29 Euro und 26,8 Euro. Um dieses Szenario doch noch abzuwenden, bedarf es eines raschen Vorstoßes über die 31,3 Euro. Analysten sehen indes weiteres Aufwärtspotential für die Aktie. So bestätigten die Analysten von Hauck Aufhäuser Investment Banking kürzlich noch einmal ihre Einstufung „buy“ für Hensoldt und das Kursziel von 49 Euro.