Rheinmetall – Spitz auf Knopf

Unsere letzte Kommentierung zu Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir am 06. Juni an dieser Stelle mit „Seitwärtsbewegung dominiert (noch)“. Diese Überschrift hätten wir durchaus auch heute bemühen können, denn noch immer pendelt die Aktie  des Düsseldorfer Rüstungskonzerns zwischen den 500 Euro auf der Unterseite und den 550 Euro / 570 Euro auf der Oberseite. Dabei geriet zuletzt aber die Unterseite immer stärker in Bedrängnis. 

Rheinmetall Aktie

Rheinmetall überzeugte auch in den vergangenen Tagen mit einem starken Newsflow. Die Auftragsbücher füllen sich. Die Analysten sind der Aktie weiterhin wohlgesonnen; zumindest überwiegend. So bestätigten die Analysten von Goldman Sachs kürzlich ihr Votum „buy“ für die Rheinmetall-Aktie. Gleichzeitig hoben sie ihr Kursziel für die Aktie von 606 Euro auf 635 Euro an. Der Aktienkurs zeigte sich jedoch bislang unbeeindruckt. Das Erreichen der 500 Euro erhöht das Risiko, dass Rheinmetall in eine Korrektur stolpern könnte. So würde ein Rücksetzer unter die 500 Euro ein frisches Verkaufssignal in Richtung 439 Euro auslösen.  Mit Blick auf die Oberseite bleibt es dabei: Ein Ausbruch über die Zone 550 Euro / 570 Euro wäre aus charttechnischer Sicht ein Befreiungsschlag für die Aktie.

Hensoldt – Obacht. Rüstungsaktie knickt ein

In den letzten Wochen spielte sich das Handelsgeschehen in der Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) überwiegend in einer Spanne von 35,5 Euro bis 40 Euro ab. Damit ist nun Schluss. Hensoldt  verließ die Handelsspanne; zum Verdruss der „Bullen“ über die Unterseite.

Hensoldt Aktie

Damit ist die Aktie nun aus charttechnischer Sicht in die Bredouille geraten. Das frische Verkaufssignal entfaltet aktuell seine Wirkung. Wie „schlimm“ kann es werden? Bricht man das Ganze auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann hätte der Rücksetzer durchaus Platz, um sich bis in den Bereich von 31,3 Euro / 30,0 Euro zu entwickeln. Eine rasche Rückkehr über die 35,5 Euro würde das vorliegende Verkaufssignal wieder neutralisieren. Die Analysten von Hauck Aufhäuser Investment Banking stuften Hensoldt kürzlich auf „buy“. Das Kursziel wurde mit 49 Euro unverändert belassen.