Rheinmetall – Starke Nachrichten

Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) profitiert gegenwärtig von einem starken Newsflow.

Zu Wochenbeginn wurde bekannt, dass Rheinmetall einen Großauftrag der Bundeswehr erhalten habe. Bis zu 6.500 Militärfahrzeuge soll die Bundeswehr in den kommenden Jahren von Rheinmetall erhalten. Der Auftrag hat ein Volumen von 3,5 Mrd. Euro. Doch damit nicht genug. Aktuell heizen Medienberichte die Stimmung und den Aktienkurs an, wonach Rheinmetall und der italienische Rüstungskonzern Leonardo ein Joint Venture formen könnten, um so Bestellungen der italienischen Regierung für den Kampfpanzer Panther und den Schützenpanzer Lynx zu erhalten. Seitens der Unternehmen wurde das noch nicht bestätigt.

Morgan Stanley meldet sich zu Wort

Eine weitere Nachricht machte der Rheinmetallaktie zuletzt Beine. Die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley nahmen ihre Bewertung für Rheinmetall auf. Ihr Votum lautet „overweight“. Das Kursziel sehen die Analysten bei 630 Euro.

Rheinmetall Aktienchart

Aktie nimmt die 500 Euro wieder ins Visier

Der obere Chart der Rheinmetall-Aktie weist eine spannende Konstellation auf. In den letzten Tagen kippte der Kurs nach unten weg. Die zunächst dominierende Handelsspanne mit den Grenzen 500 Euro auf der Unterseite und 550 Euro / 570 Euro auf der Oberseite wurde von einem leichten Abwärtstrendkanal (orange dargestellt) abgelöst. Innerhalb dieses Abwärtstrendkanals bildete sich im Bereich von 460+ Euro ein kleiner Doppelboden aus, der nun als Sprungbrett dienen könnte.

Die starken Nachrichten haben Rheinmetall wieder über die 500 Euro geführt. Dabei darf es aber nicht bleiben. Die Aktie muss nachsetzen. Ein erstes wichtiges Ziel wäre die Rückeroberung der 538 Euro. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, bedarf es eines Ausbruchs über die 550 Euro / 570 Euro. Mit Blick auf die Unterseite sollten etwaige Rücksetzer auf den Bereich des Doppelbodens bei 460 Euro begrenzt bleiben. Sollte es darunter gehen, ist Obacht geboten. Die zentrale Unterstützung ist weiterhin in den Bereich von 439 Euro zu verorten.