Renk – Erste Störfeuer nach furiosem Börsenstart.

Renk (WKN: RENK73 | ISIN: DE000RENK730 | Ticker-Symbol: R3NK) gab am 07. Februar sein Börsendebüt. Es war der 2. Versuch der Augsburger. Anfang Oktober 2023 bliesen sie den 1. Versuch ab - alles richtig gemacht, könnte man in Anbetracht des derzeitigen Erfolgs salopp feststellen.

Renk Aktie Analyse im Chart

Bereits der erste gehandelte Kurs lag deutlich über dem Ausgabepreis von 15 Euro. Zwischenzeitlich lief die Aktie des Zulieferers für die Rüstungsindustrie auf über 28 Euro. Das für Rüstungsaktien extrem bullische Umfeld ermöglichte diese Kursrally. Ähnlich furios entwickel(te)n sich Rheinmetall und Hensoldt. Zuletzt kamen bei Renk jedoch erste Gewinnmitnahmen auf. Für die Aktie muss es nun darum gehen, zügig einen Konsolidierungsboden auszubilden. In Anbetracht des Fehlens historischer Unterstützungsbereiche gilt: Je früher das gelingt, desto besser.

Bayer – Aktie ringt um einen Boden.

Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) müht sich redlich um die Ausbildung eines tragfähigen Bodens. Doch es bleibt abzuwarten, ob es Bayer auch gelingen wird, denn zu viele Versuche scheiterten in der Vergangenheit.

Bayer-Aktie Chartanalyse

Mit dem Rücksetzer unter die 30,2+ Euro (Tief von Ende November) ist die Korrektur in eine neue Phase eingetreten. Angesichts des angeschlagenen Chartbildes muss man fast schon „froh“ sein, dass die Aktie den nächsten Versuch, einen Boden auszubilden, bereits im Bereich von 27,8 Euro / 28,0 Euro unternimmt und somit einen knackigen Abverkauf nach dem Verlust der 30,2 Euro abwenden konnte. Wie könnte es nun weitergehen? Solange es zu keiner Entspannung beim heiklen Glyphosat-Thema kommt, dürfte es für Bayer schwierig werden, eine Trendwende einzuleiten. Das kurzfristige Ziel muss es aus charttechnischer Sicht sein, über die 30,2 Euro zurückzukehren. Ein Comeback der Aktie oberhalb von 36+ Euro käme in Anbetracht der Gemengelage wohl einem Befreiungsschlag gleich.    

TUI – Zauber der Zahlen verflogen.

Der Reise- und Touristikkonzern legte am Dienstag (13. Februar) die Finanzergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2024 (endet per 30.09.2024) vor. Die TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) reagierte zunächst mit deutlichen Kursgewinnen, geriet aber mit Erreichen der zentralen Widerstandszone 7,4+ Euro unter Druck.

TUI Aktienanalyse

Die kurze Zahlenrally fiel in sich zusammen. Zügig durchbrach die Aktie die wichtige Unterstützung von 7 Euro. Damit eröffnete sich aus charttechnischer Sicht weiteres Abwärtspotential in Richtung 6 Euro. Das Auf und Ab der letzten Handelstage verdeutlicht die ambivalente Situation. Um das Chartbild zu klären, muss die Aktie über die 7,4+ Euro. Hingegen sollte es für sie nicht unter die 6 Euro gehen. Anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden.

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