Große Hoffnungen bei Plug Power

Im zweiten Quartal 2023 verzeichnete das Wasserstoff-Unternehmen Plug Power einen Umsatzanstieg auf rund 260,18 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von etwa 72 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht, als der Umsatz bei rund 151,27 Millionen US-Dollar lag. Trotz dieser Umsatzsteigerung verzeichnete Plug Power weiterhin Verluste und erhöhte den Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar von 0,30 US-Dollar auf 0,40 US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Aktie sogar 50,69 Prozent an Wert verloren. Damit liegt der Aktienkurs weit unter den Werten von Anfang 2021, als es einen regelrechten Hype um Wasserstoff-Unternehmen gab.

Trotz dieser Herausforderungen blickt die Unternehmensleitung optimistisch in die Zukunft. Plug Power hat erklärt, dass es zwar für das laufende Geschäftsjahr lediglich das untere Ende seiner Umsatzprognose von 1,2 bis 1,4 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Das Unternehmen strebt jedoch an, bis 2027 einen Umsatz von sechs Milliarden US-Dollar zu erzielen, basierend auf den erwarteten 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Es bleibt abzuwarten, ob Plug Power seine ehrgeizigen Ziele tatsächlich erreichen kann und ob bessere Zeiten für die Aktie von Plug Power in Aussicht stehen. Die Zahlen für das dritte Quartal 2023 werden am 9. November 2023 veröffentlicht und sollten den Anlegern eine bessere Perspektive für die Aktie von Plug Power bieten.

Nel ASA liefert enttäuschende Nachrichten

Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2023 verzeichnete die Aktie von Nel ASA, einem prominenten Wasserstoffspezialisten, erneut einen bedeutenden Kursrückgang von 13 Prozent. Die Ergebnisse des vergangenen Quartals sind zu einer Enttäuschung für die Anleger der Aktie von Nel ASA geworden. Obwohl der Umsatz um 121 Prozent auf 34,3 Millionen Euro gestiegen ist, blieb er hinter den Erwartungen zurück, die bei 35,58 Millionen Euro lagen. Das bereinigte EBITDA verzeichnete einen Verlust von 9,21 Millionen Euro. Der gesamte Nettoverlust belief sich auf 19,10 Millionen Euro. Besonders besorgniserregend ist auch der Rückgang der Auftragseingänge im Vergleich zum dritten Quartal 2022, der um 55 Prozent auf 29,75 Millionen Euro gefallen ist. Dennoch gibt es nach wie vor ausstehende Aufträge im Wert von 241,23 Millionen Euro, wovon 86 Prozent aus dem Elektrolyseur-Geschäft stammen.

Trotz der Herausforderungen der Aktie verfügt Nel ASA über eine solide finanzielle Grundlage mit einer beträchtlichen Bargeldreserve von 321,11 Millionen Euro. Daher sind derzeit keine weiteren Kapitalmaßnahmen geplant. Der CEO des Unternehmens, Håkon Volldal, betonte, dass Nel ASA erstmals in diesem Jahr Einnahmen von einer Milliarde norwegischen Kronen überschritten hat und die Margen sich verbessern. Nun können die Aktionäre die weitere Entwicklung des Aktienkurses von Nel ASA weiter beobachten.