Pfizer-Aktie: Hoffnungen auf Turnaround trotz Herausforderungen

Die Pfizer-Aktie verzeichnet seit über zwei Jahren eine Talfahrt, die sich in den letzten Monaten verschärft hat, trotz günstiger Bewertungskennziffern wie einer Dividendenrendite von 6,1 Prozent. Aktuell liegt die Aktie von Pfizer bei 24,89 Euro und damit 1,77 Prozent im Minus. 

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Umsatzrückgang und durchwachsene Gewinne

Pfizer verzeichnete einen massiven Umsatzrückgang von 41,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hauptsächlich bedingt durch den Nachfragerückgang nach COVID-19-Impfstoffen. Obwohl der Gewinn besser als erwartet ausfiel, bleibt die Situation herausfordernd.

Ausblick und Sparmaßnahmen

Für das Geschäftsjahr 2024 prognostiziert Pfizer einen Umsatz von 58,5 bis 61,5 Milliarden US-Dollar, der jedoch unter den Markterwartungen liegt. Das Unternehmen plant, auf den Umsatzrückgang mit Kostensenkungen zu reagieren, um mindestens vier Milliarden US-Dollar einzusparen.

Pfizer auf der Suche nach Alternativen

Angesichts des Endes des COVID-19-Booms konzentriert sich Pfizer nun verstärkt auf das Krebsgeschäft und hat dafür den Spezialisten Seagen erworben. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Pfizer zuversichtlich, langfristig stabile Ergebnisse zu erzielen und Kosten einzusparen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Die Strategie von Pfizer, sich vermehrt auf das lukrative Krebsgeschäft zu konzentrieren, könnte langfristig eine vielversprechende Richtung darstellen. Die Übernahme von Seagen für 43 Milliarden Dollar markiert einen bedeutenden Schritt in diese Richtung und könnte neue Wachstumschancen eröffnen. Trotz der aktuellen Herausforderungen durch den Rückgang im Geschäft mit COVID-19-Medikamenten und -Impfstoffen bleibt Pfizer ein wichtiger Akteur im Bereich der Pharmaindustrie.