Nvidia-Aktie: Warnsignal trotz Analysten-Euphorie – Experte sieht Parallelen zu Intel

Unruhige Zeiten für Nvidia-Aktien

Nach einer kurzen Schwächephase am Mittwoch erholte sich die Nvidia-Aktie erneut. Trotzdem bleibt die Unsicherheit im Markt bestehen. Während die Mehrheit der Analysten optimistisch ist und von weiterem Kurswachstum ausgeht, gibt es einen skeptischen Experten, der vor möglichen Risiken warnt.

Analysten zeigen sich überwiegend zuversichtlich

Obwohl die Nvidia-Aktie seit ihrem Höchststand im Juni deutliche Verluste verzeichnet hat, bleibt der Großteil der Analysten zuversichtlich. Beispielsweise hält UBS weiterhin an ihrem Kursziel von 150 US-Dollar fest. Analyst Timothy Arcuri erwartet, dass Nvidia langfristig von der steigenden Nachfrage nach KI-Chips profitieren wird, obwohl es kurzfristig Herausforderungen geben könnte.

Ein Analyst schlägt Alarm – Parallelen zu Intel

Doch nicht alle teilen diesen Optimismus. Der Seeking-Alpha-Analyst „Oriental Trader“ sieht Anzeichen einer Überbewertung bei Nvidia und zieht Parallelen zum Absturz von Intel in den 2000er Jahren. Er glaubt, dass Nvidia vor ähnlichen Problemen stehen könnte, wenn die Konkurrenz im Bereich Künstliche Intelligenz aufholt.

Bedeutende Verkäufe durch große Investoren

Auch auf institutioneller Ebene gibt es Bewegung: Ken Griffin, Gründer von Citadel, hat im zweiten Quartal massiv Nvidia-Aktien verkauft und stattdessen in Palantir investiert. Er zweifelt am schnellen Durchbruch der KI-Technologien und sieht begrenztes Potenzial für Nvidia in naher Zukunft. Diese Verkäufe könnten als Indiz dafür gesehen werden, dass sich die Stimmung gegenüber Nvidia möglicherweise ändert.

Ein turbulentes Jahr steht bevor

Mit den bevorstehenden Quartalszahlen am 28. August wird sich zeigen, ob Nvidia den hohen Erwartungen gerecht werden kann oder ob die Skeptiker Recht behalten. Analysten wie Ivan Feinseth bleiben dennoch optimistisch und sehen in der aktuellen Marktkorrektur eine günstige Einstiegschance für Anleger.