Nordex – Das ist noch nicht ausgestanden

Mit dem Scheitern am Widerstand von 15,5 Euro ist die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) in die Defensive geraten. Knackige Gewinnmitnahmen dominierten das Handelsgeschehen in den letzten Wochen.

Nordex

Aus charttechnischer Sicht steht es Spitz auf Knopf. Der Unterstützungsbereich um 13 Euro / 12,6+ Euro steht derzeit unter Druck. In diesem Kursbereich kreuzen sich verschiedene Unterstützungslinien und Trendlinien. Neben diversen Horizontalunterstützungen verlaufen dort auch die 200-Tage-Linie und der Aufwärtstrend (grün dargestellt) der vergangenen Monate. Ein Rücksetzer unter die 12,6 Euro hätte demnach aus charttechnischer Sicht fatale Folgen. Sollte es hierzu kommen, würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential eröffnen. Zudem würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, bedarf es eines Vorstoßes über die 15,5 Euro. Unter fundamentalen Aspekten standen zuletzt die von Nordex veröffentlichten Daten zu den Auftragseingängen im 3. Quartal im Fokus. Die vermeldeten Auftragseingänge brachten indes keinen Stimmungsumschwung. Von Analystenseite gab es hingegen Rückenwind. So bestätigten die Analysten von Deutsche Bank Research derweil  ihr Votum „buy“ für Nordex. Das Kursziel hoben sie von 17 Euro auf 18 Euro an. Die Analysten von Jefferies bestätigten ebenfalls ihr Votum „buy“ und das Kursziel von 19 Euro.

Vestas – Charttechnische Lage immer bedrohlicher

Für die Vestas-Aktie (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) kommt es derzeit knüppeldick. Das Chartbild trübte sich massiv ein. Ein Ende des Kursverfalls ist noch nicht abzusehen.

Vestas

Nach dem Bruch der eminent wichtigen Unterstützung von 20 Euro und dem damit verbundenen Wiedereintritt in den Abwärtstrend (rot dargestellt) kristallisierte sich das markante Tief aus dem Oktober 2023, das damals bei 18 Euro ausgebildet wurde, als potentielles Bewegungsziel heraus. Die Vehemenz des Rücksetzers ließ nicht viel Gutes erwarten. Und so kam es, wie es kommen musste. Vestas rauschte auch unter die 18 Euro. Damit drohen nun weitere Abgaben. Um das Chartbild zu entspannen, bedarf es eines nachhaltigen Vorstoßes über die Marke von 20 Euro.