Leonardo – Aktie ist charttechnisch angezählt

Die Aktie (WKN: A0ETQX | ISIN: IT0003856405 | Ticker-Symbol: FMNB) des italienischen Rüstungskonzerns verzeichnete im gestrigen Dienstagshandel kräftige Verluste. Aus charttechnischer Sicht kamen diese zur Unzeit, unterschritt die Aktie doch aufgrund dessen eine eminent wichtige Unterstützung.

Leonardo Aktienchart

Der obere Chart verdeutlicht, dass sich die Leonardo-Aktie nicht erst seit gestern in einer Schwächephase befindet. Das letzte Verlaufshoch datiert aus dem Juni dieses Jahres. Seitdem ging es für den Rüstungstitel sukzessive nach unten. Im Ergebnis etablierte sich ein leicht abfallender Abwärtstrend, der nun aber vor einer kräftigen Beschleunigung stehen könnte. Im Fokus des aktuellen Handelsgeschehens steht der Kursbereich von 20 Euro. Neben einer wichtigen Horizontalunterstützung verläuft in diesem Bereich auch die 200-Tage-Linie. Entsprechend hoch ist die Relevanz dieser Zone. Ein nachhaltiger Bruch hätte aus charttechnischer Sicht Konsequenzen. Im Bereich von 19+ Euro befindet sich noch eine Unterstützung, die ist aber eher von untergeordneter Bedeutung. Insofern könnte ein Rücksetzer unter die 20 Euro sogar deutliche Abgaben in Richtung 16 Euro provozieren. Nur ein rasches Comeback oberhalb von 20 Euro, idealerweise oberhalb von 21 Euro, würde das Chartbild aufhellen. Ganz ähnlich sieht die Situation bei der Aktie des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems aus.

BAE Systems – Korrekturszenario droht

Wir haben zur adäquaten Darstellung der charttechnischen Konstellation einen Chart auf Euro-Basis bemüht. Der untere Chart von BAE Systems (WKN: 866131 | ISIN: GB0002634946 | Ticker-Symbol: BSP) mahnt ebenfalls zur Vorsicht.

BAE Systems Aktie

Die gestrigen Gewinnmitnahmen haben BAE Systems mächtig in die Bredouille gebracht. Es droht der Verlust der außerordentlich wichtigen Unterstützungszone 15,0 Euro / 14,5 Euro, die gegenwärtig zusätzlich durch die 200-Tage-Linie verstärkt wird. Ein Rücksetzer unter die 14,5 Euro könnte die Tür zu einer ausgeprägten Korrektur aufstoßen. In diesem Fall müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 14 Euro bzw. 13 Euro gerechnet werden.