MicroStrategy überrascht mit Rekordkauf von Bitcoin im Wert von 4,6 Milliarden Dollar

Riesige Bitcoin-Akkumulation übertrifft Erwartungen

Die US-Firma MicroStrategy hat 51.780 Bitcoin im Wert von rund 4,6 Milliarden US-Dollar erworben – der größte Einzelkauf des Unternehmens seit Beginn seiner Bitcoin-Strategie vor über vier Jahren. Der Durchschnittspreis für diese Transaktion liegt bei stolzen 88.627 US-Dollar pro Bitcoin, wie aus einer aktuellen SEC-Mitteilung hervorgeht. Damit hält MicroStrategy nun mehr als 331.200 Bitcoin im Gesamtwert von 29,74 Milliarden US-Dollar, was 1,58 Prozent aller existierenden Bitcoin entspricht.

Strategie: Vom Software-Unternehmen zur Bitcoin-Bank

Seit 2020 verfolgt Mitgründer und Chairman Michael Saylor einen klaren Kurs: Bitcoin als langfristige Inflationsabsicherung. Ursprünglich wurden die Käufe mit Barreserven finanziert, mittlerweile greift MicroStrategy auf Erlöse aus Kapitalerhöhungen und Schuldenverkäufen zurück. Mit dem sogenannten 21/21-Plan will das Unternehmen weitere 42 Milliarden US-Dollar aufnehmen, die komplett in Bitcoin investiert werden sollen. Ziel: Die Umwandlung von MicroStrategy in eine „Bitcoin-Bank“.

Aktienkurs im Höhenflug: Überholt Bitcoin bei Wachstum

Der Aktienkurs von MicroStrategy profitierte erheblich von dieser Strategie. Mit einem Plus von 440 Prozent seit Jahresbeginn übertrifft die MSTR-Aktie das ohnehin beeindruckende Wachstum von Bitcoin, das im gleichen Zeitraum um 103 Prozent zulegte. Zuletzt schloss die Aktie bei 340,65 US-Dollar, was einem Anstieg von 3,96 Prozent im Vergleich zum Freitag entspricht.

Bitcoin selbst notiert aktuell bei etwa 89.800 US-Dollar, leicht unter seinem Allzeithoch. Trotz eines Tagesverlusts von 1,1 Prozent unterstreicht der jüngste Kauf die langfristige Überzeugung Saylors in die führende Kryptowährung.