Cloud-Geschäft wächst – aber nicht schnell genug?

Der größte Wachstumstreiber von Oracle bleibt das Cloud-Geschäft, das einen Anstieg von 25 % verzeichnete. Besonders die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) konnte Neukunden gewinnen und wird verstärkt in KI-Rechenzentren genutzt. Dennoch bleibt Oracle hinter den Wachstumsgeschwindigkeiten von Microsoft Azure und Amazon Web Services zurück, was einige Investoren beunruhigt.

Analysten senken Kursziele trotz solider Zahlen

Trotz der positiven Quartalsergebnisse wurde das Kursziel für Oracle von 194 auf 160 USD gesenkt und bleibt bei einer neutralen Bewertung. Auch BMO Capital Markets setzte das neue Ziel bei 175 USD, was nur begrenztes Potenzial signalisiert. Der Grund: Margendruck durch hohe Investitionen in neue Cloud-Infrastrukturen.

Marktreaktion: Gewinnmitnahmen nach Kursanstieg

Nach den starken Zahlen reagierte die Aktie nur verhalten. Ein Grund dafür könnten Gewinnmitnahmen sein, da Oracle seit Jahresbeginn bereits um über 15 % zugelegt hat. Zudem sind Technologieaktien zuletzt volatil, da Investoren zwischen KI-Hype und hoher Bewertung abwägen.

Community-Stimmung: Hohes Potenzial oder fair bewertet?

In Anlegerforen wird kontrovers diskutiert. Während einige in Oracle eine stabile Wachstumsstory sehen, bleibt Skepsis: „Das Cloud-Geschäft ist gut, aber nicht stark genug, um Microsoft und Amazon wirklich gefährlich zu werden“, meint ein Nutzer.

Fazit: Starke Basis, aber Wachstumsdruck bleibt

Oracle zeigt solide Cloud-Zuwächse und starke Quartalsergebnisse, aber Analysten sehen begrenztes Kurspotenzial. Entscheidend wird sein, ob das Cloud-Geschäft weiter beschleunigen kann.