Intel – Schwache Q3-Daten

Intel gab den Umsatz für das September-Quartal 2024 mit 13,3 Mrd. US-Dollar an, nach 14,2 Mrd. US-Dollar im September-Quartal 2023. Intel verzeichnete damit einen Umsatzrückgang in Höhe von 6 Prozent. Die Ergebnisseite präsentierte sich ebenfalls schwach.

Intel wies für das 3. Quartal 2024 einen Verlust (GAAP) in Höhe von -16,6 Mrd. US-Dollar (gleichbedeutend mit einem EPS (earnings per share) in Höhe von -3,88 US-Dollar) aus. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde noch ein Gewinn in Höhe von +0,3 Mrd. US-Dollar angegeben, was wiederum gleichbedeutend mit einem EPS in Höhe von +0,07 US-Dollar war. Um Sondereffekte bereinigt (non-GAAP) veröffentlichte Intel für das 3. Quartal 2024 einen Verlust in Höhe von -2,0 Mrd. US-Dollar (gleichbedeutend mit EPS in Höhe von -0,46 US-Dollar), nach +1,7 Mrd. US-Dollar (gleichbedeutend mit EPS in Höhe von +0,41 US-Dollar) im 3. Quartal 2023.

Ausblick mit Hoffnungsschimmer

Mit dem Ausblick auf das laufende Quartal versprühte Intel hingegen ein wenig Optimismus. Intel erwartet für das 4. Quartal 2024 einen Umsatz in einer Spanne von 13,3 Mrd. US-Dollar bis 14,3 Mrd. US-Dollar. Das EPS (GAAP) wird mit -0,24 US-Dollar erwartet, das EPS (non-GAAP) mit +0,12 US-Dollar.

Intel Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Intel-Aktie sucht einen Boden

Die Intel-Aktie (WKN: 855681 | ISIN: US4581401001 | Ticker-Symbol: INL) sucht noch immer nach einem tragfähigen Boden. In den letzten Wochen lief Intel in einer Range von 24,2+ US-Dollar bis 22,7 US-Dollar seitwärts. Die zentrale Unterstützung ist noch immer in den Bereich von 18,5 US-Dollar zu verorten. Sollte es darunter gehen, wäre das Thema Bodenbildung vom Tisch. Die Lage ist nicht ohne Risiken. Vor allem das Unvermögen der Intel-Aktie, Aufwärtsmomentum zu kreieren, mahnt zur Vorsicht. Um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen, muss Intel deutlich über die 30 US-Dollar vorstoßen. Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage ist dieses jedoch ein schwieriges Unterfangen.

Intel verlässt den Dow Jones Ind.

Die Kursverluste der letzten Monate und die damit rückläufige Marktkapitalisierung haben nun Konsequenzen. Intel muss seinen Platz im Dow Jones Index räumen. Die Anpassung wird zum 08. November gültig.