Freeport-McMoRan bleibt hinter den Vorjahresergebnissen zurück

Der US-amerikanische Gold- und Kupferproduzent legte ambivalente Ergebnisse für das 4. Quartal vor. Schauen wir uns einige Daten im Detail an.

Freeport-McMoRan gab den Umsatz im 4. Quartal 2024 mit 5,720 Mrd. US-Dollar an. Damit verzeichnete der Bergbaukonzern einen Rückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Im 4. Quartal 2023 erzielte das Unternehmen noch einen Umsatz in Höhe von 5,905 Mrd. US-Dollar. Der Umsatzrückgang schlug auch auf den Gewinn durch. Freeport-McMoRan veröffentlichte den Gewinn im aktuellen Berichtszeitraum mit 274 Mio. US-Dollar, nach 388 Mio. US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal. Das EPS belief sich im 4. Quartal 2024 entsprechend auf 0,19 US-Dollar, nach 0,27 US-Dollar im 4. Quartal 2023.

Wie kam es zu diesem Ergebnis?

Freeport-McMoRan konnte zum einen deutlich höhere Verkaufspreise erzielen. So lag der im 4. Quartal durchschnittlich erzielte Verkaufspreis bei 4,15 US-Dollar / lb Kupfer (entsprechendes Vorjahresquartal 3,81 US-Dollar) und 2.628 US-Dollar je Unze Gold, nach 2.034 US-Dollar. Zum anderen verzeichnete Freeport-McMoRan höhere Kosten und vor allem einen deutlichen Rückgang der Verkaufsmenge. So verkauften die US-Amerikaner im Dezemberquartal 2024 0,992 Mrd. lb Kupfer, nach 1,116 Mrd. lb Kupfer und 350.000 Unzen Gold, nach 549.000 Unzen Gold im 4. Quartal 2023.

Freeport-McMoRan Aktie

 

Aktie im Chartcheck

Die Kursentwicklung von Freeport-McMoRan (WKN: 896476 | ISIN: US35671D8570 | Ticker-Symbol: FPMB) lässt seit geraumer Zeit zu wünschen übrig. Ende September / Anfang Oktober kippte die Aktie des US-amerikanischen Gold- und Kupferproduzenten erneut in eine Korrektur. Damals notierte die Aktie im Bereich von 52 US-Dollar. In den letzten Monaten entwickelte sich eine veritable Schussfahrt. Zuletzt versuchte sich die Aktie an einer Bodenbildung im Bereich von 37+ US-Dollar. Im Vorfeld der Zahlen war gar eine Erholung zu beobachten, die Freeport-McMoRan noch einmal über die 40 US-Dollar führte. Die schwachen Zahlen zogen der Erholung allerdings den Stecker. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert. Freeport-McMoRan muss über die 42,6 US-Dollar, um die Bodenbildung voranzubringen. Sollte es unter die 37 US-Dollar gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig.