Evotec mit frischen Eckdaten

Das Unternehmen veröffentlichte kürzlich die Eckdaten zur Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres. Evotec gab den Umsatz in den ersten drei Quartalen mit 575,7 Mio. Euro an. Das ist ein kleines Minus von knapp einem Prozent im Vergleich zum entsprechenden 9-Monats-Zeitraum 2023. Damals wurde ein Umsatz in Höhe von 580,1 Mio. Euro veröffentlicht. Das bereinigte EBITDA (earnings before interest, taxes, depreciation and amortization) belief sich für die ersten neun Monate auf -6 Mio. Euro, nach +50,2 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2023.

Dennoch zeigt sich Evotec zuversichtlich, die gesteckten Jahresziele für 2024 erreichen zu können. Für 2024 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz in einer Spanne von 790 Mio. Euro bis 820 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA wird zwischen 15 Mio. Euro und 35 Mio. Euro erwartet.

Evotec Aktienanalyse

Chance auf Bodenbildung ist da, aber

Steht Evotec (WKN: 566480 | ISIN: DE0005664809 | Ticker-Symbol: EVT) vor dem Abschluss der Bodenbildung? Abschließend ist diese Frage noch nicht zu beantworten, denn die Aktie muss nachsetzen, um den Prozess voranzutreiben.

Der Widerstandsbereich von 10 Euro bis 10,6 Euro hat hierbei zentrale Bedeutung. Evotec muss über die 10,6 Euro, um die Bodenbildung abzuschließen. Der Weg dahin ist aber noch weit und mit weiteren charttechnischen Herausforderungen gespickt. So muss Evotec zuvor noch unter anderem den Widerstand bei 9 Euro und die 200-Tage-Linie durchbrechen. Rücksetzer sollten eng begrenzt bleiben, um das Momentum nicht zu gefährden.

Kurzum

Die Evotec-Aktie zeigt vielversprechende Ansätze einer Bodenbildung. Noch ist diese aber nicht in trockenen Tüchern. Erst ein Ausbruch über die 10,6 Euro würde ein entsprechendes Signal auslösen. Auf der Unterseite sollte es im besten Fall nicht unter die 6,9 Euro gehen. Bei einem Rücksetzer unter die 5 Euro wäre das Thema Bodenbildung passé. Eine Neubewertung würde in diesem Fall notwendig.