Hensoldt bricht massiv ein

Die Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000 | ISIN: DE000HAG0005 | Ticker-Symbol: HAG) wurde wie andere Rüstungsaktien auch von der Aussicht auf die milliardenschweren Investitionspakete getrieben. Doch diese „Geschichte“ scheint bis auf weiteres zu Ende erzählt zu sein. Die einsetzenden Gewinnmitnahmen – Hensoldt ist da kein Einzelfall – haben mittlerweile eine imposante Dynamik erlangt.

Hensoldt Aktie

 

Kurzzeitig schnupperte die Hensoldt-Aktie am Kursbereich von 80 Euro. Die Rally stockte. Schließlich setzten Gewinnmitnahmen ein und diese haben Hensoldt bereits unter die Marke von 70 Euro gedrückt. Dabei muss es nicht bleiben, denn auch eine Ausdehnung der Korrektur in Richtung 60 Euro und darunter sollte vor dem Hintergrund der zurückliegenden Rally und des damit verbundenen Korrekturpotentials nicht überraschen. Wichtige Unterstützungen liegen bei 50 Euro und 45 Euro. Kurzum. Der Schwung der Rally ist gebrochen. Hensoldt muss es nun darum gehen, einen tragfähigen Korrekturboden auszubilden. Im besten Fall gelingt das im Bereich von 60 Euro. Weitere Abgaben in Richtung 50 Euro und 45 Euro sind jedoch nicht auszuschließen. Zudem dürfte es in den nächsten Tagen volatil bleiben.

Rheinmetall – Aktie erreicht wichtigen Kursbereich

Die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) schwang sich zuletzt in Richtung 1.500 Euro auf, ehe auch sie von heftigen Gewinnmitnahmen erfasst wurde.

Rheinmetall Aktie bei Börsennews

In zurückliegenden Kommentaren an dieser Stelle hatten wir immer wieder auf die Kehrseite der Rally verwiesen. Konsolidierungen, während der Unterstützungen hätten ausgebildet werden können, gab es in den letzten Wochen kaum. Eine der wenigen vermeintlichen Unterstützungen ist der Kursbereich von 1.200 Euro. Und dieser steht bereits im Fokus. Sollte es für Rheinmetall unter die 1.200 Euro gehen, ist eine Ausdehnung der Korrektur in Richtung 1.000 Euro zu erwarten. Kurzum. Auch in Bezug auf die Rheinmetall-Aktie ist mit einem volatilen Handel zu rechnen. Idealerweise gelingt die Ausbildung eines tragfähigen Korrekturbodens im Bereich von 1.200 Euro. Sollten hingegen die 1.000 Euro unterschritten werden, würde eine Neubewertung notwendig.