Plug Power – Aktie scheitert einmal mehr

Die letzten Quartalsberichte von Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) offenbarten immense Schwächen. Stellvertretend sei auf den Bericht für das 2. Quartal verwiesen, den wir an dieser Stelle am 09. August ausführlich thematisierten. Dieser wies eine schwache Umsatzentwicklung und gleichzeitig eine deutliche Ausweitung der Verluste auf. Das Unvermögen des Unternehmens, ein tragfähiges Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen, führte in der letzten Zeit zu diversen Kapitalmaßnahmen.

Plug power Aktienchart

Um Liquidität zu besorgen, wurden immer wieder neue Aktien ausgegeben. Das spülte frisches Geld in die Kassen und hielt gleichzeitig die Verluste auf EPS-Basis auf einem optisch erträglichen Niveau. Die Aktionäre freuten die Maßnahmen, die zu einer deutlichen Verwässerung führten, selbstredend nicht. Insofern ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, dass die Aktie aktuell nicht den besten Stand hat. Kürzlich lancierte sie zwar eine Erholung in Richtung der Widerstandszone 2,0 US-Dollar / 2,2+ US-Dollar. Doch offenkundig nutzte der ein oder andere den Kursanstieg und das Erreichen der Zone, um sich aus der Position (in Teilen) zu verabschieden, denn Gewinnmitnahmen kamen auf. Ohnehin würde erst ein Ausbruch über die 3 US-Dollar das Thema Bodenbildung forcieren.

Nel ASA – Knackiger Rücksetzer zum Wochenausklang

Die Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) gerät am heutigen Freitag (20. September) immer stärker unter Druck.

Nel Asa Aktienchart

Aus charttechnischer Sicht kommt der aktuelle Schwächeanfall der Aktie zur Unzeit. Der obere Chart verdeutlicht das derzeitige Unvermögen der Aktie, Aufwärtsmomentum zu kreieren. Zuletzt erwies sich der Kursbereich von 0,49 Euro bereits als limitierend. Dabei befindet sich die eigentliche charttechnische Herausforderung erst im Bereich von 0,53 Euro / 0,55 Euro. Aktuell taucht Nel ASA unter die wichtige Unterstützung von 0,45 Euro ab. Das setzt unweigerlich die zentrale Unterstützungszone um 0,40 Euro unter Druck. Ein deutlicher Rücksetzer unter die 0,40 Euro würde eine Neubewertung notwendig machen.