Dax endet im Plus

Der Dax startete mit 15.190 Punkten in die Woche und steht nun zum Ende der Handelswoche bei 15.300 Punkten, trotzdem bleibt der Deutsche Leitindex weiter von Sorgen umwoben. Die Aussagen des US-Notenbankpräsidenten belasten weiter, genauso wie die der Präsidentin der Europäischen Zentralbank. Natürlich bleibt auch der Krieg in Nahost weiter im Fokus der Anleger. 

Die Fed macht Sorgen

Zwischentöne aus der Fed (Federal Reserve) ließen sich so verstehen, als seien die Zinsen nicht unbedingt hoch genug. Die USA haben weiter einen hohen Finanzierungsbedarf und im kommenden Wahljahr wird sicher nicht mit Ausgaben geknausert. Allerdings wächst die US-Wirtschaft auch weiter in einem Maße von dem in Europa nur geträumt werden kann.  

Lagarde bleibt reserviert

EZP-Chefin Lagarde denkt dagegen wohl kaum an weitere Zinserhöhungen, bei einem erwarteten Wachstum der europäischen Wirtschaft von süßen 0,7 Prozent. Allerdings bleibt es wohl erklärtes Ziel die Zinsen weiter auf diesem Niveau zu halten um endlich wieder in die Nähe des 2-Prozent-Ziels in Sachen Inflation zu gelangen. 

Ein Plateau wird erwartet

Allgemein wird wohl ein Zinsplateau erwartet, für wie lange steht selbstverständlich in den Sternen. Doch immer wieder klingt durch, als stelle man sich auf eine geraume Zeit ein. Sollte die Wirtschaft stärker schwächeln als erwartet, könnten die Zinsen möglicherweise schneller sinken als gedacht, aber schwächere Unternehmensergebnisse im Allgemeinen, wären für die Aktienmärkte natürlich eine weitere Belastung. 

Endlich ein Strompreispaket

Eine freudige Nachricht diese Woche war für die Börsianer, wie für die Dax-Konzerne, sicher die Nachricht, dass sich die Bundesregierung wohl endlich auf ein Strompreiskonzept geeinigt habe. Hier werden sicherlich große Teile der Industrie endlich aufatmen können, nach langer Unsicherheit angesichts bedrohlicher Energiepreisentwicklungen. Auch die Unternehmensergebnisse konnten sich letzte Woche sehen lassen.