BASF – Schwieriges Umfeld

Nicht zuletzt die Ende Oktober veröffentlichten Daten für das 3. Quartal offenbarten das schwierige fundamentale Umfeld. Obgleich vieles von dem bereits eingepreist ist, will es der BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) bislang nicht gelingen, die Bodenbildung erfolgreich abzuschließen.

BASK Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Ohnehin steht die Bodenbildung aktuell eher auf wackligen Beinen. Nach dem Rücksetzer unter die Unterstützung von 42,5 Euro rückt nun der Bereich des gültigen 52-Wochen-Tiefs bei 40,2 Euro in den Fokus. Sollte es zu einer Ausdehnung des aktuellen Rücksetzers unter die 40,2 Euro kommen, würde das ganze Konstrukt Bodenbildung wanken. Entsprechend müsste eine Neubewertung der Lage erfolgen, sollte es für die BASF-Aktie deutlich unter die 40 Euro gehen.

Analysten sehen Aufwärtspotential

Ungeachtet der aktuellen Situation sieht ein Großteil der Analysten durchaus Aufwärtspotential für die BASF-Aktie. So bestätigten kürzlich die Analysten von Bernstein Research ihre Einstufung „outperform“ für BASF und das Kursziel von 54 Euro: Ganz ähnlich sehen es die Analysten von Jefferies. Deren Votum lautet „buy“, das Kursziel 53 Euro. Die Analysten der UBS sind hingegen etwas zurückhaltender in ihrer Bewertung des Potentials. Ihr Votum für BASF lautet „neutral“, das Kursziel 47 Euro.

Fazit

Bricht man die aktuelle Gemengelage auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann zeichnet sich eine Entscheidung ab. Die BASF-Aktie steuert nach dem Verlust der 42,5 Euro auf das 52-Wochen-Tief um 40,2 Euro zu. Ein Rücksetzer unter die 40,2 Euro würde BASF weiter in Bedrängnis bringen. Gleichzeitig würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 37+ Euro eröffnen. In diesem Kursbereich liegen die markanten Tiefs aus den Jahren 2020 und 2022. Um die noch immer mögliche Bodenbildung entscheidend voranzubringen, bedarf es eines Vorstoßes über die 45 Euro.

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