Die Woche startete bereits in Asien tiefrot. Die Verkaufswelle schwappte nach Europa und es steht zu befürchten, dass sie im weiteren Tagesverlauf auch die US-amerikanischen Aktienmärkte erreichen wird. In der aktuellen Situation heißt es, Ruhe und Übersicht zu bewahren. Die Schleusen sind erst einmal geöffnet und sie könnten noch eine Weile offen bleiben. Die Sorgen vor dem Ausmaß und den Folgen eines globalen Handelskrieges bestimmen aktuell das Handelsgeschehen. Und so lange es in diesem Punkt keine Entspannung gibt, wird es auch sehr wahrscheinlich so bleiben.

Dass in der aktuellen Situation jedoch nicht nur Aktien leiden, die in den letzten Monaten „Speck angesetzt“ haben, verdeutlicht der Blick auf die DHL-Aktie. Seit geraumer Zeit befindet sie sich im Würgegriff einer Korrektur. Aber auch für sie geht es im frühen Montagshandel stramm gen Süden.

DHL Group – Land unter

Die Aktie der DHL Group (WKN: 555200 | ISIN: DE0005552004 | Ticker-Symbol: DHL) muss, wie zahlreiche andere Dax-Werte auch, heute Federn lassen.

DHL Chartanalyse

Der obere 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis verdeutlicht die prekäre charttechnische Lage. Mit dem Rücksetzer unter die 36 Euro nahm die Korrektur noch einmal Fahrt auf. Aktuell droht der Verlust der eminent wichtigen Unterstützungszone 33,5 Euro / 33,0 Euro. Sollte sich der Bruch manifestieren, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 30 Euro zu rechnen. Dort liegt das markante Tief aus dem Jahr 2022. Ein Rücksetzer unter die 30er Marke würde eine Neubewertung notwendig machen. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss die DHL Group über die 36 Euro zurückkehren. Zuletzt gab es einige positive Analystenkommentare, doch die blieben vor dem Hintergrund des tosenden Orkans ungehört. So bestätigten unter anderem die Analysten von Jefferies ihr Votum „buy“ für die DHL Group. Das Kursziel für die Aktie sehen sie bei sportlichen 60 Euro.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)