In der anstehenden Handelswoche werden vor allem Preisdaten im Fokus stehen. Nicht zuletzt könnten die US-Verbraucherpreisdaten für März am 10. April (Donnerstag) und die US-Erzeugerpreisdaten für März am 11. April für Bewegung an den Aktienmärkten sorgen. Darüber hinaus wird bereits am Mittwoch das Protokoll der letzten Sitzung des FOMC der Fed veröffentlicht. Sämtliche Termine und Daten haben vor dem Hintergrund der aktuell sehr nervösen Stimmungslage das Potential, für Verwerfungen in den Aktienindizes zu sorgen.

Dass der Ausverkauf auch vor im Allgemeinen sehr robusten und sturmfesten Aktien nicht Halt macht, zeigte sich am Freitag bei der Münchener Rück.

Münchener Rück – Heftiger Kursrücksetzer

Im Allgemeinen ist die Aktie der Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) ja so etwas, wie ein Hort von Stabilität und Sicherheit; nicht so zuletzt.

Munich Re Chartanalyse

Die Münchener Rück geriet am Freitag heftig unter die Räder. Und dieser Ausverkaufstag könnte die Aktie auch in den kommenden Tagen beschäftigen, wurde doch eine Menge charttechnisches Porzellan zerschlagen. Die Top-Formation im Bereich von 589 Euro hat sich mit dem Rücksetzer der Aktie unter die Unterstützung von 568 Euro bestätigt. Das damit ausgelöste Verkaufssignal könnte die Aktie nunmehr auf die nächste relevante Unterstützung bei 525 Euro führen. Auch ein Test der 510 Euro bzw. 500 Euro sind nicht auszuschließen. Um die Lage zu stabilisieren, bedarf es einer raschen Rückkehr der Münchener Rück über die 568 Euro. Kurzum. In den nächsten Tagen muss es der Münchener Rück darum gehen, einen stabilen Korrekturboden auszubilden. Es wäre ein beachtlicher Erfolg, sollte das Unterfangen oberhalb von 525 Euro gelingen. Ein Test der 500 Euro ist aber nicht ausgeschlossen.

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