Ein Wochenschluss oberhalb der 21.000 Punkte wäre im Hinblick auf eine etwaige Marktstabilisierung eminent wichtig. Das Thema Zölle hielt die Marktakteure in Atem und dürfte es wohl auch auf absehbare Zeit. Dass die Nervosität an den Finanzmärkten unverändert hoch ist, zeigt sich nicht zuletzt beim Blick auf den Goldpreis. Das „Angstbarometer“ hat die 3.200 US-Dollar überschritten und setzt seine ohnehin bereits imposante Rally weiter fort. Für den Dax und die anderen Aktienindizes wird es im weiteren Tagesverlauf spannend. In den USA werden mit den US-Erzeugerpreisen für März und den Daten zur US-Verbraucherstimmung (ermittelt durch Reuters / Uni Michigan) noch zwei eminent wichtige Konjunkturdaten erwartet. Kurzum. Ein Wochenschluss oberhalb von 21.000 Punkten wäre für den Dax im Hinblick auf die nächste Handelswoche eminent wichtig. Weitere Verwerfungen könnten die Nervosität so unmittelbar vor dem Wochenende hingegen weiter anheizen.

Zu den Aktien, die unter dem Zoll-Tohuwabohu besonders leiden mussten, gehört BASF. Vor allem aus charttechnischer Sicht wäre eine rasche Stabilisierung der Lage wünschenswert. 

BASF – Bahnt sich etwa der nächste Kursrutsch an?

Der untere Chart spricht Bände. Viel darf nicht mehr passieren, anderenfalls könnte es für die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) brenzlig werden.

Für BASF ging es in den letzten Wochen stramm bergab. Der gescheiterte Versuch, den markanten Widerstand von 55 Euro aufzubrechen, führte zu einem knackigen Abverkauf der Aktie. BASF rauschte unter wichtige Unterstützungen. So gab der Bruch der 45 Euro den Weg in Richtung 40 Euro frei. Sollte es für BASF in den nächsten Tagen unter die 40 Euro gehen, würden weitere Abgaben in Richtung 35 Euro drohen. Eine Stabilisierung der Lage kann nur mit der Rückkehr der Aktie über die 45 Euro einhergehen.

Analysten sehen indes noch erhebliches Aufwärtspotential für die BASF-Aktie. So bestätigten die Analysten von Bernstein Research noch einmal ihr Votum „outperform“ für BASF. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 60 Euro. Ganz ähnlich bewerten die Analysten von Jefferies die Lage. Deren Kursziel lautet 59 Euro, das Votum „buy“.

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