Die von Trump angekündigten Zölle werfen ihre Schatten voraus. Die Nervosität an den Aktienmärkten ist hoch. Vor allem Technologieaktien bekommen die aktuelle Stimmungslage zu spüren und stehen massiv unter Druck. Der neue Monat bringt es mit sich, dass in den kommenden Tagen eine Vielzahl von Konjunkturdaten veröffentlicht wird. Ein erstes Highlight gibt es im weiteren Tagesverlauf, wenn in den USA der eminent wichtige ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe für März veröffentlicht wird. Am Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht für März auf der Agenda.

Der Dax versucht sich in der aktuellen von Verunsicherung geprägten Gemengelage an einer Stabilisierung oberhalb der wichtigen charttechnischen Unterstützung 22.100 Punkte / 22.000 Punkte. Ob es sich hierbei um den Beginn einer Bodenbildung handelt oder es aber nur ein kurzes Innehalten ist, bevor es weiter gen Süden geht, könnten bereits die nächsten Tage zeigen. Die Risiken sind nicht von der Hand zu weisen. Zusammengefasst. Der Dax wankte zwar zuletzt, doch gefallen ist er noch nicht.

Unser heutiger Protagonist, die RWE-Aktie, versuchte sich in den letzten Wochen an einem Comeback. Die Erholung verlor jedoch zuletzt an Schwung. War es das bereits?

RWE – Comeback auf wackligen Beinen

Der Widerstandsbereich 34 Euro / 33 Euro stellt noch eine zu hohe Hürde für die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) dar. Von Analystenseite gibt es aber nach vor Rückenwind für die Aktie.

RWE lässt seiner Ankündigung, Investitionen zurückzufahren und größeres Augenmerk auf Rendite zu legen, Taten folgen. Kürzlich wurde bekannt, dass RWE einen Anteil in Höhe von jeweils 49 Prozent an den beiden Offshore-Windprojekten Nordseecluster und Thor an den norwegischen Staatsfonds veräußern werde. Das spült knapp 1,4 Mrd. Euro in die Kassen. Das dürfte auch den umtriebigen Investor Elliott Advisors freuen. Analysten sehen weiterhin erhebliches Aufwärtspotential für die RWE-Aktie. So bestätigten kürzlich die Analysten von Jefferies ihr Votum „buy“ für RWE und ihr Kursziel von 40 Euro.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung für die RWE-Aktie klar definiert: RWE muss über die 34 Euro, um sich Aufwärtspotential in Richtung 36 Euro zu erschließen. Sollte es hingegen unter Zone 30,6 Euro / 30,0 Euro gehen, ist Obacht geboten.

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