Commerzbank – Übernahmespekulationen treiben Kurs an

Die Reduzierung der Beteiligung des Bundes an der Commerzbank brachte die Aktie (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) zunächst unter Druck. Seit bekannt wurde, dass die Unicredit sich einen beachtlichen Anteil an der Commerzbank sicherte, schießen die Übernahmespekulationen ins Kraut. Wie ernst es der Unicredit mit einer möglichen Übernahme ist, bleibt abzuwarten. Die Commerzbank könnte Gegenwehr leisten und ob das Ganze auch behördlich genehmigt werden würde, ist ebenfalls fraglich. Die Börse beschäftigt sich jedoch mit dem Thema. Und offenkundig stuft man die Chancen der Italiener als gar nicht mal so schlecht ein.

Commerzbank Aktienanalyse

Die Übernahmespekulationen und der damit einhergehende furiose Kursanstieg haben das Chartbild auf links gedreht. Stand zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung vom 07. September noch der eminent wichtige Unterstützungsbereich um 12,6 Euro im Fokus, ist die Aktie nun drauf und dran, das jüngste Hoch bei 15,7 Euro zu attackieren. Der zuletzt noch dominierende Abwärtstrend ist ebenfalls passé. Sollte der Commerzbank der Ausbruch über die 15,7 Euro gelingen, würde das den Druck auf der Oberseite weiter verstärken. Etwaige Rücksetzer bleiben im besten Fall eng begrenzt. Sollte es hingegen unter die 14,3 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Die Analysten von JPMorgan haben den Einstieg der Unicredit bei der Commerzbank zum Anlass genommen, die Commerzbank von „neutral“ auf „overweight“ hochzustufen. Das Kursziel blieb mit 17,20 Euro allerdings unverändert.

Deutsche Bank – Aktie unter Druck

Die Deutsche Bank-Aktie (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) konnte nicht von der positiven Gesamtmarktstimmung profitieren. Sie setzte ihre Konsolidierung fort.

Deutsche Bank Chartanalyse zur Aktie

Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung hatte die Deutsche Bank große Mühe, über den Widerstand von 15 Euro auszubrechen. Noch immer dominieren die 15 Euro das Handelsgeschehen auf der Oberseite. Versuche, den Widerstand auszuhebeln, scheiterten krachend. Darüber hinaus geriet die Unterstützung bei 14 Euro in den Fokus. Hier verläuft unter anderem die 200-Tage-Linie. Ein Ausflug unter die 14 Euro sollte daher tunlichst vermieden werden.

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