Auch unser heutiger Protagonist – die Commerzbank - konnte sich nicht gänzlich dem Einfluss der Gesamtmarktschwäche entziehen, obgleich die Aktie im Vergleich zu anderen Dax-Werten noch einen aus charttechnischer Sicht recht stabilen Eindruck macht.

Commerzbank – Unicredit baut weiter Druck auf

Eigentlich wähnte man das Interesse der italienischen Unicredit an einer Übernahme der Commerzbank bereits abgekühlt, doch dem ist offenkundig nicht so. Die Unicredit erhöhte zwischenzeitlich ihren Anteil an der Commerzbank auf 28 Prozent (9,5 Prozent direkt, 18,5 Prozent über Finanzinstrumente) und bleibt damit am Ball. Offenkundig sind die Italiener gewillt, ihren Anteil auf 29,9 Prozent zu erhöhen, sofern ihr die dafür erforderlichen behördlichen Genehmigungen erteilt werden.

Chartanalyse zur Commerzbank

Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) profitierte von den Aktivitäten der Unicredit. Kurzzeitig ging es auf 16 Euro. Der Kursbereich von 16 Euro hat wiederum aus charttechnischer Sicht eine große Bedeutung. Der kurzfristige Abwärtstrend (grün dargestellt) und ein wichtiger Horizontalwiderstand formen im Bereich von 16 Euro einen veritablen Kreuzwiderstand. Trotz vielversprechender Ansätze verpasste es die Commerzbank jedoch, sich nachhaltig oberhalb von 16 Euro festzusetzen. Der Wochenschluss komfortabel oberhalb von 15 Euro bietet der Commerzbank jedoch nach wie vor die Chance, einen entsprechenden Vorstoß zu lancieren.

Fazit

Die Übernahmespekulationen haben wieder Fahrt aufgenommen. Die Commerzbank-Aktie kann davon profitieren und stemmte sich erfolgreich gegen die aktuellen Marktunbilden. Die Commerzbank hat sich oberhalb von 15 Euro festgesetzt. In den nächsten Tagen muss es darum gehen, der Erholung weiteren Schwung zu verleihen. Ein Ausbruch über die 16 Euro wäre vor diesem Hintergrund eminent wichtig. Etwaige Rücksetzer bleiben im besten Fall eng begrenzt. Bereits ein nachhaltiger Rücksetzer unter die 14 Euro würde eine Neubewertung notwendig machen.

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