Commerzbank mit robusten Zahlen, nicht mehr und nicht weniger

Schauen wir uns einige Eckdaten aus dem aktuellen Quartalsbericht genauer an. So gab die Commerzbank die Erträge für das 2. Quartal 2024 mit 2,668 Mrd. Euro an, nach 2,629 Mrd. Euro im 2. Quartal 2023. Das Finanzinstitut verzeichnete damit zwar einen Anstieg der Erträge in Höhe von knapp 1,5 Prozent, doch ließ das Wachstumstempo doch etwas zu wünschen übrig. Zum Vergleich: Im 1. Quartal 2024 konnte die Commerzbank die Erträge im Vergleich zum 1.Quartal 2023 um über 3 Prozent steigern. Die Commerzbank veröffentlichte darüber hinaus ein operatives Ergebnis in Höhe von 0,870 Mrd. Euro. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal (operatives Ergebnis Q2/2023: 0,888 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis ging im aktuellen Berichtszeitraum ebenfalls zurück und belief sich auf 0,538 Mrd. Euro, nach 0,565 Mrd. Euro im 2. Quartal 2023.

Zahlen bringen Aktie in die Bredouille

Aus charttechnischer Sicht steckt die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) derzeit mächtig in der Klemme.

Commerzbank Aktie

In den letzten Tagen ging es für die Commerzbank deutlich bergab. Wichtige Unterstützungen mussten aufgegeben werden. Zuletzt rauschte die Commerzbank unter die wichtige Unterstützung von 13,5 Euro. Aktuell steht bereits die nächste relevante Supportzone bei 12,7 Euro im Feuer. Ein Rücksetzer unter die 12,7 Euro würde der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung eröffnen. Dagegen gilt: Ein Vorstoß über die 13,5 Euro würde das Chartbild stabilisieren.

Fazit

Nach den Zahlen ging es für die Commerzbank kräftig bergab. Die schwache charttechnische Verfassung könnte weitere Abgaben provozieren. Ein Test der 12 Euro ist in den kommenden Tagen und Wochen nicht auszuschließen. Um das Chartbild zu stabilisieren, bedarf es eines Vorstoßes über die 13,5 Euro.

Aktuelle Analystenstimmen

Zahlreiche Analysten meldeten sich im Zuge der Zahlenveröffentlichung zu Wort. So bestätigten unter anderem die Analysten der UBS ihr Votum „buy“ für die Commerzbank und das Kursziel von 18,10 Euro.  Etwas zurückhaltender ist man unverändert bei Goldman Sachs. Hier lautet das Votum nach wie vor „neutral“ und das Kursziel 16,7 Euro.